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EADS baut Hubschraubergeschäft in Deutschland aus

Eurocopter EC175
Eurocopter EC175, © Jérôme Deulin, Eurocopter

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DONAUWÖRTH - Der deutsch-französische Luftfahrtkonzern EADS will sein Hubschraubergeschäft in Deutschland in den kommenden Jahren kräftig ausbauen. Zwei im bayerischen Donauwörth produzierte Modelle seien aktuell in der Weiterentwicklung.

Dies bestätigte ein EADS-Sprecher entsprechende Informationen der "Wirtschaftswoche" (Montagausgabe). Zudem werde die Entwicklung eines zivilen Hubschraubers geprüft und der Forschungsschwerpunkt "umweltfreundliches Fliegen" ausgebaut.

"In Deutschland forschen wir an der nächsten Generation besonders umweltfreundlicher Hubschrauber. Darüber hinaus reden wir mit den Regierungen in Bayern und Deutschland über die Förderung eines neuen zivilen Programms", hatte der Chef der EADS-Hubschraubertochter Eurocopter, Lutz Bertling, der "Wirtschaftswoche" gesagt. In der deutschen Zentrale in Donauwörth wird demnach für 100 Millionen Euro ein neues Entwicklungszentrum gebaut.

Eurocopter erwartet auch dank der Energiewende zukünftiges Wachstum. Zwar entfalle ein Großteil davon auf Rüstungsprogramme, sagte Bertling. Aber auch die Versorgung von Öl- und Gasplattformen, der Tourismus und öffentliche Dienste verschafften neue Aufträge. "Die Zahl der Windparks auf hoher See wächst ebenso wie die Zahl schwer erreichbarer Hochspannungsleitungen. Beide können Sie nur mit Hubschraubern erreichen, überwachen und warten. Darum sind wir in gewisser Weise auch ein Profiteur der Energiewende."
© dpa-AFX | 18.03.2012 18:48


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