Sommerflugplan in TXL
Älter als 7 Tage

Air Berlin fordert BER-Eröffnung erst im November

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BERLIN - Air Berlin als wichtigster Kunde will den neuen Hauptstadtflughafen möglichst nicht vor November eröffnen. Er freue sich weiterhin auf den Airport, teilte Airlinechef Hartmut Mehdorn am Mittwoch mit.

"Dazu brauchen wir aber einen neuen verlässlichen Eröffnungstermin, der möglichst nach unserem Sommerflugplan liegt." Dieser endet am 31. Oktober.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hatten darauf gedrängt, den Flughafen möglichst im August in Betrieb zu nehmen. Die für den 3. Juni geplante Eröffnung war wegen Brandschutzmängeln geplatzt.
© dpa | 09.05.2012 16:45

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Beitrag vom 12.05.2012 - 16:47 Uhr
Liebe Leute,
man kann ja diskutieren, wer schuld hat, aber das bringt uns nicht weiter. Meine Meining: Schuld haben auch die Airlines. Da haben LH und gerade AB gepennt!

Mit Verlaub: was haben LH und AB da verpennt? Seit wann sind Fluggesellschaften für das funktionieren von Terminaltechnik, Brandschutzvorrichtungen, Bauaufsicht und dergleichen verantwortlich?
Das sind ureigene Aufgaben der Flughafenbetreiber!
Die Airlines dürfen es mal wieder ausbaden, aber das ist ja mittlerweile schon normal! Nur dass die in diesen Fall die Kosten weiterreichen können und nicht auf den Verlust sitzenbleiben müssen!


Beitrag vom 12.05.2012 - 15:44 Uhr
Liebe Leute,
man kann ja diskutieren, wer schuld hat, aber das bringt uns nicht weiter. Meine Meining: Schuld haben auch die Airlines. Da haben LH und gerade AB gepennt!
Beitrag vom 12.05.2012 - 11:30 Uhr
Nach den neuesten Meldungen könnte es nun vielleicht doch der Wechsel vom Sommer- zum Winterflugplan werden. Den schwarzen Peter hat jedenfalls Berlin/Brandenburg, denn dort laufen via Flughafengesellschaft die Kosten auf.

Nochmal zur Mitschuld der Politik: natürlich kann ein Laie wie Wowereit und Platzeck, die von Projektmanagement keine Ahnung haben, nur schwer erkennen, ob etwas falsch läuft. Aber dazu gehören noch zwei andere Dinge: ein gewisses Maß an Misstrauen/weniger Gutgläubigkeit, und deutlich mehr Verantwortungsbewusstsein. Das ist ja nun keine x-beliebige Straßenbaustelle in Berlin (an der jahrelang nichts passiert), sondern das größte Projekt beider Länder in absehbarer Zeit.

Wenn ich als Politiker im Aufsichtsrat sitze und mich in den Erfolgen sonnen will, muss ich auch die Schattenseiten mitnehmen und dafür geradestehen (bin schon gespannt, wie Wowi sich da wieder "herauswowereitet"). Jedem AR-Mitglied muss klar sein, dass das nicht einfach nur ein Prestigejob ist und ein so großes Projekt kein Selbstläufer. Und wenn ich als schlauer Politiker weiß, dass ich keine Ahnung habe, dann hole ich mir Leute, die die Ahnung haben, und höre ihnen sehr genau zu.


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