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Die Tageszeitung "Le Figaro" hatte am Morgen unter Berufung auf ungenannte Quellen über den Abbau von 5.000 Stellen bis 2015 berichtet. Dieser solle allein über die natürliche Fluktuation und freiwillige Abschiede erfolgen. Das Internet-Wirtschaftsportal latribune.fr schrieb von einem Abfindungsprogramm für 2.500 bis 3.000 Beschäftigte. Die natürliche Fluktuation pro Jahr liegt nach Angaben des "Figaro" bei rund 800 Mitarbeitern.
Allein im vergangenen Jahr hatte der französisch-niederländische Mutterkonzern Air France-KLM unter dem Strich mehr als 800 Millionen Euro verloren. Ein konzernweites Sparprogramm soll nun die Kosten bis Ende 2014 um rund zwei Milliarden Euro senken helfen.
Bereits Anfang April erhöhte Air-France-Chef Alexandre de Juniac den Druck auf die Beschäftigten. Das Unternehmen werde Kurz- und Mittelstreckenflüge unter der Marke Air France künftig nur noch anbieten, wenn die Kosten kräftig sinken, teilte der Lufthansa-Konkurrent mit. Nun sollen die Mitarbeiter "drastischen Einschnitten" zustimmen, damit das Geschäft in die schwarzen Zahlen kommt.
© dpa-AFX | Abb.: Air France-KLM | 21.05.2012 17:13
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