Zusammenschluss mit Air Deccan
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Kingfisher: Weniger Airbus-Lieferungen in 2008

NEU DELHI - Kingfisher Airlines wird im kommenden Jahr lediglich acht anstatt zunächst angesetzter 18 Airbus-Flugzeuge zur Auslieferung terminieren. Dies meldet das indische Wirtschaftsblatt "The Financial Express" unter Berufung auf Vorstandskreise des Unternehmens. Die Airline prüft, die Auslieferung für 2008 terminierte Flugzeuge des Typs A320 auszusetzen.



Im Zuge einer derzeit diskutierten Zusammenlegung des Geschäfts mit der LowCost Gesellschaft Air Deccan würden sich auch für die künftige Flottenpolitik der Airlines strategische Ableitungen ergeben. Über ihre Holding United Breweries Group ist Kingfisher bereits mit 46 Prozent optionsgesichert an Air Deccan beteiligt.

Kingfisher werde im Falle einer Übernahme die Inlandsstrecken der Fluggesellschaften aufeinander abstimmen. Die Airline will auf den Verbindungen dann ausschließlich Flugzeuge des Typs Airbus A320 und ATRs einsetzen. Eine Entscheidung solle binnen der kommenden zwei Monate getroffen werden.

Air Deccan hat Aufträge für 58 A320 vergeben und unterhält bereits eine A320-Flotte aus 22-Flugzeuge. Kingfisher hatte erst im Juni einen Auftrag über 30 A320 auf insgesamt 50 Einheiten ausgebaut. Kingfisher Airlines hat derzeit insgesamt 106 offene Bestellungen bei Airbus. Die Airline ist mit fünf in Auftrag gegebenen Einheiten auch Kunde des A380 und hat zudem 20 A350-800 XWB bestellt.
© aero.de | Abb.: Air Deccan | 19.12.2007 11:16

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Beitrag vom 20.12.2007 - 09:38 Uhr
Vietnam Airlines wird jedenfalls am Freitag 10 A350-900 und 20 A321 fest bestellen .....gehört zwar nicht hier rein aber ist ja egal !!!
Beitrag vom 20.12.2007 - 06:14 Uhr
Wenn man mal die Pressemeldungen von EADS/Airbus mit den monatlichen Listen abgleicht, sieht man, dass LoI und MoU nicht bei monatlich veröffentlichten Liste zu den Bestellungen und Auslieferungen aufgeführt werden.

Ob ein Vorvertrag binden ist, wenn er nicht widerrufen wird, hängt von seinem Inhalt ab. Es ist auch das Gegenteil möglich: Wenn er nicht innerhalb einer bestimmten Frist in eine Festbestellung mündet, verfällt er.
Beitrag vom 19.12.2007 - 23:21 Uhr
Als Ergänzung:

Die deutsche Übersetzung Vorvertrag empfinde ich ohnehin immer ein wenig irreführend.

Ein "Vorvertrag" ist im Regelfall stets bindend, wenn er nicht binnen einer gesetzten Frist widerrufen wird. Da sie in 99,99 Prozent der Fälle nicht mehr widerrufen werden, werden auch "Vorverträge" bereits gelistet.


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