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Die IAG-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf die Nachrichten. An der Londoner Börse legte das Papier um 3,93 Prozent auf 266,487 britische Pence zu.
Zu IAG gehören auch die spanische Iberia und die frühere Lufthansa-Tochter British Midland. Während Iberia im Kampf gegen Billigflieger wie Ryanair zuletzt hohe Verluste einflog, schreibt Vueling schwarze Zahlen.
IAG will die Übernahme spätestens am Freitag vollziehen. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme nicht zustimmen, da Vueling schon durch ihre frühere Fusion mit der Iberia-Beteiligung Clickair an den Konzern herangerückt war. Laut IAG-Chef Willie Walsh soll Vueling als eigenständige Gesellschaft innerhalb der IAG-Gruppe erhalten bleiben. Dabei untersteht die neue Tochter nicht der angeschlagenen Iberia, sondern soll als gleichberechtigte Schwester neben ihr fliegen.
Bei Iberia regiert unterdessen der Rotstift: 3.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen, um die Gesellschaft wieder in die schwarzen Zahlen zu bekommen. Künftig sollen Iberia und Vueling wo immer möglich zusammenarbeiten, wie Walsh vor einigen Tagen angekündigt hatte.
© dpa-AFX | 23.04.2013 15:07
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