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Die operativen Gesamterlöse sind im ersten Quartal 2013 um 1,3 Prozent auf 458 Millionen Euro leicht gesunken (Q1 2012: 464 Millionen Euro). Die operativen Kosten sind ebenfalls von 531 auf 514 Millionen Euro um 3,2 Prozent gesunken. Einmaleffekte wie in der (positiven) Jahresbilanz 2012 fielen diesmal nicht an.
Aufgrund der Reduktion der Flotte um -2,7 Prozent ging auch die Anzahl der beförderten Passagiere auf rund 2,3 Millionen zurück. Dagegen verbesserte sich die Auslastung um 3,3 Prozentpunkte auf 74 Prozent.
Auf einer Telefonkonferenz am Vormittag zeigte sich AUA-CEO Jaan Albrecht optimistisch, den Turnaround noch heuer zu erreichen - ohne Einmalaeffekte, wie Albrecht betonte. AUA COO Karsten Benz kündigte einen stabilen Sommerflugplan an, mit einer neuen Langstrecke nach Chicago. Wegen des Kabinenumbaus der Langstrecken- wie auch der Kurzstreckenflugzeuge bleibt die angebotene Kapazität aber heuer weiterhin leicht abgeschwächt.
Alle Maßnahmen des 2012 eingeleiteteten Sanierungsprogramms mit dem Ziel einer Ergebnisverbesserung von 223 Millionen EUR hätten gegriffen, weitere Maßnahmen wie der Abbau von Doppelgleisigkeiten im Flugbetrieb und Verwaltung zwischen Tyrolean und der Mainline würden konsequent umgesetzt. Insgesamt entfallen dadurch 150 Arbeitsplätze, die über einen Sozialplan abgefedert werden.
An den Technikstandorten Innsbruck (Bombardier), Wien (Airbus) und Bratislava (Fokker) soll "vorerst" nicht gerüttelt werden, Albrecht schloß aber auch in diesen Bereichen Veränderungen nicht aus.
Zu dem immer noch ausstehendem OGH-Urteil über die Rechtmäßigkeit des im Juli letzten Jahres eingeleiteten Betriebsübergangs zu Tyrolean geht Albrecht von einem positiven Bescheid aus, "andernfalls würde Austrian rasch wieder ein Patient werden". Durch teilweise noch nicht aufgelöste Rückstellungen hätte ein positives Urteil auch positive Effekte auf das operative Jahresergebnis, erklärt AUA-Finanzchef Heinz Lachinger.
© aero.at | 02.05.2013 12:17
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