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Boeing senkt Treibstoffverbrauch der 747-8

Boeing 747-8
Boeing 747-8, © The Boeing Company

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EVERETT - Boeing trimmt die 747-8 mit einem Performance Improvement Package (PIP) auf einen sparsameren Umgang mit Treibstoff. Detailverbesserungen an den GEnx-2B Triebwerken eine überarbeitete Software des Flight Management Computers (FMC) sollen den Jumbo 1,8 Prozent effizienter fliegen lassen, verspricht Boeing. Die Optimierungen am Flugzeug würden seinen Betreibern eine Million US Dollar auf der jährlichen Tankrechnung sparen.

Boeing hat das erste PIP für die 747-8 in dieser Woche auf einem vierstündigen Flug erstmals getestet. Der Hersteller nutzte dabei eine ursprünglich Lufthansa gebaute Maschine, die unter der US Kennung N6067U registriert ist. Das Flugzeug wurde im vergangenen Jahr allerdings aus dem Lufthansa-Auftrag gestrichen und wird vorerst weiter für Testzwecke verwendet.

Erste werksseiting mit dem PIP ausgestattete 747-8 sollen Anfang 2014 ausgeliefert werden. Bereits fliegende Maschinen können laut Boeing nachgerüstet werden.

Weil die Verkäufe der aktuellen Jumbogeneration bisher hinter den Erwartungen zurückblieben hat Boeing die Jahresproduktion jetzt um drei auf 21 Flugzeuge gekürzt.

Im laufenden Jahr hat Boeing sechs 747-8 ausgeliefert und lediglich drei neue Aufträge von Cathay Pacific für die Frachtversion eingefahren. Boeing liegen für die 747-8 insgesamt 105 Aufträge vor, von denen 46 bereits erfüllt sind. Größter Einzelkunde der 747-8 mit Passagierkabine ist Lufthansa, die 19 Jumbos bestellt hat. Sechs 747-8 sind inzwischen in Frankfurt eingetroffen. 
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 22.05.2013 08:49

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Beitrag vom 22.05.2013 - 23:39 Uhr
Aus der Portokasse wurden wohl schon die Batteriekästen samt Groundingkosten für den Technologieträger bezahlt, da dürfte so langsam auch Haushalten angesagt sein.
Beitrag vom 22.05.2013 - 20:58 Uhr
@da64291:
interessante ausgesprochen sachliche Position, auf die Sie sich da zurückziehen: das ist ihre Erklärung meiner Frage? Na dann... ;-)

Die paar USD zahlt man als Konzern dieser Größe aus der Portokasse.
Beitrag vom 22.05.2013 - 15:53 Uhr
Boeing wird dies auf jeden Fall intern als Projektkosten verrechnen müssen, weil es keine wirklichen Verbesserungen sind (nur übliches yankee werbe tamtam), sondern eher der erste Versuch an die in den Verträgen vereinbarten Zahlen zu kommen. Da hinken sie nämlich gewaltig hinterher.
Es wird vsl noch ein weiteres PIP geben (2014), damit der Flieger dann genau das tut, was man versprochen hat.
Die eigentlichen Verbsesserungen fangen dann danach an.


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