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Verhandlungen zwischen OHB und Airbus beginnen am Freitag

BREMEN (dpa) - Die Kaufverhandlungen für die drei deutschen Airbus-Werke beginnen nach Angaben des Kaufinteressenten, der Bremer Technologiekonzern OHB, an diesem Freitag. "Wir wollen die Verträge bis Ende März unterschriftsreif haben", sagte OHB-Chef Marco Fuchs am Donnerstag. Airbus werde zunächst an den Werken einen Minderheitsanteil von um die 25 Prozent halten. Über den Kaufpreis müsse noch verhandelt werden.



Fuchs will die Werke in Augsburg sowie den niedersächsischen Orten Varel und Nordenham zu einem neuen Zulieferkonzern verbinden. Er rechne mit einer großen Beteiligung am neuen Airbus- Langstreckenflugzeug A 350 XWB, das ab 2013 fliegen soll. Dazu sollen dann in den Werken zwischen 200 und 300 Millionen Euro investiert werden, "um sich auf den 350 vorzubereiten", sagte Fuchs. Die Produktion soll nach seinen Worten trotz des schwachen Dollar in Deutschland verbleiben.
© dpa | 10.01.2008 16:44

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Beitrag vom 11.01.2008 - 13:19 Uhr
Es liegt doch nur an euch da mit zu reden, genauso wie hier Zensiert wird wird auch dort zensiert werden. :wink:
Beitrag vom 11.01.2008 - 10:20 Uhr
Ob bei diesen Verhandlungen auch Vertreter der betroffenen Werke dabei sind?
Die können die Lage doch wohl am besten einschätzen und sagen was realistisch und machbar ist und was nicht.
Vermutlich findet das aber nur im obersten Management statt.
Entscheidungen treffen dann die Pappnasen die vom Tagesgeschäft am wenigsten Ahnung haben.
Bei den Verhandlungen würde ich gerne mal mithören.... [quote]
Ich auch! Was da wohl abgeht...[/quote]
Beitrag vom 11.01.2008 - 08:27 Uhr
Also entweder sind von Airbusseite in der Vergangenheit bewusst viel zu hohe Investitionssummen für die CFK-Fertigung genannt worden (mind. 800 Mil.) nur um die Werksverkäufe irgendwie zu rechtfertigen und wir sind alle verarscht worden, oder OHB hat keine Ahnung was auf sie zukommt und verkalkuliert sich noch bevor sie richtig angefangen haben. Ich bin kein Industrie-Planungsexperte, aber vom Gefühl her scheint mir die Summe viel zu niedrig. Hiervon müssten mehrere große Industriehallen, incl Infrastruktur, Maschinen und Anlagen neuester Generation und neuester Technologie in beachtlichen Größen beschafft werden. Und das in Nordenham, Varel und Augsburg. Das Ganze schnellstmöglich - am besten sofort, was die Preise auch nach oben treibt. Ach ja, OHB bzw. die Mitarbeiter sollen nach auch noch das Dollar-Wechselkursrisiko tragen und von vornherein zu niedrigstpreisen Produzieren. Bei den Verhandlungen würde ich gerne mal mithören....


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