Hauptversammlung 2013
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Air Berlin-Chef verspricht die schwarze Null

Air Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer
Air Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer, © Air Berlin

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BERLIN - Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin profitiert immer stärker von seinen Verbündeten. Die Partnerschaft mit Etihad und die Mitgliedschaft im Airline-Bündnis Oneworld bringe über Codeshare-Abkommen Hunderttausende gemeinsame Passagiere, sagte Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer nach Unternehmensangaben am Donnerstag bei der Hauptversammlung in London-Heathrow.

Über Großaktionär Etihad habe Air Berlin mit Vorausbuchungen die Codshare-Vorjahreszahl von 320.000 schon erreicht. Zudem seien im ersten Vierteljahr mehr als 100.000 Oneworld-Fluggäste mit Air Berlin geflogen - doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Prock-Schauer kündigte an, das gemeinsame Streckennetz mit Etihad auszubauen und nach Zielen in China und Japan auch Vietnam und Indien ins Programm zu nehmen.

Der Air-Berlin-Chef bekräftigte sein Ziel, in diesem Jahr eine "schwarze Null" vor Steuern und Zinsen (Ebit) zu erreichen. Der Umsatz werde leicht wachsen. Wann auch unterm Strich ein positives Ergebnis steht, ließ er offen.

Im abgelaufenen Jahr hatte sich Air Berlin mit dem Verkauf seines Vielfliegerprogramms an Etihad zum ersten Mal nach vier Jahren wieder in die schwarzen Zahlen gehievt. Prock-Schauer prüft nun auch, Service-Abteilungen auszugliedern.

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger warf dem Unternehmen unrealistische Prognosen vor. "Die Zukunftsfähigkeit von Air Berlin ist nicht gesichert, die Aktie ist zum Zockerpapier verkommen", kritisierte Vereinssprecher Michael Kunert.

Air Berlin hat sich vor zwei Jahren einen Schrumpfkurs verordnet und inzwischen das zweite Sparprogramm eingeleitet. Bis Ende 2014 sollen 400 Millionen Euro eingespart werden. Bis Jahresende soll die Flugzeugflotte auf 143 Maschinen schrumpfen. Insgesamt stehen seit Jahresanfang 900 Stellen auf der Streichliste.

Unterdessen füllte Air Berlin ihre Maschinen auch im Mai besser. Insgesamt ging die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar um 4,3 Prozent auf 2,96 Millionen zurück, wie die Airline am Donnerstag mitteilte. Die Auslastung der Flugzeuge verbesserte sich jedoch um 4,5 Prozentpunkte auf 82,3 Prozent.
© dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 06.06.2013 15:40


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#7061
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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