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Ermittlungen gegen Ryanair-Piloten wegen Scheinselbstständigkeit

Ryanair 737-800
Ryanair Boeing 737-800WL, Symbolbild, © Airport Weeze

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KOBLENZ - Piloten der irischen Billigfluglinie Ryanair sind ins Visier der Koblenzer Staatsanwaltschaft geraten. Die Behörde ermittele wegen Scheinselbstständigkeit gegen 51 Verdächtige, sagte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Koblenz, Hans Peter Gandner, am Montag. Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten keine Sozialversicherungsbeiträge abführten und ihre Selbstständigkeit nur vortäuschten.

Die Ermittlungen richteten sich vor allem gegen Piloten, betroffen seien aber auch Verantwortliche von Ryanair. Über die Ermittlungen hatte zuvor die Zeitung "Die Rheinpfalz" (Samstag) berichtet.

Die Ermittlungen, die seit rund sechs Wochen liefen, gestalteten sich schwierig und aufwendig, sagte Gandner. Daher könne er derzeit auch keine weiteren Angaben machen. Es werde davon ausgegangen, dass Ryanair mit nicht angestellten Piloten Geld sparen wolle. Die aktuellen Ermittlungen hätten ihren Ursprung in anderen Ermittlungen, bei denen die Behörde die Beschäftigungsverhältnisse des Kabinenpersonals unter die Lupe genommen habe.

Ryanair startet und landet auch am Hunsrück-Flughafen Hahn. Eine Sprecherin von Ryanair wollte zu den Ermittlungen der Koblenzer Behörde keine Stellung nehmen: "Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen", sagte sie. Hahn sei die größte deutsche Ryanair-Basismit neun stationierten Flugzeugen. Insgesamt gebe es bei der Fluglinie rund 3000 Piloten.
© dpa | Abb.: Symbolbild | 13.08.2013 07:04

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Beitrag vom 13.08.2013 - 18:32 Uhr
So langsam wird diese Airline immer unseriöser!
Ständig liest man neue negative Schlagzeilen. Mal ist keine Reserve mehr im Tank und man muss per Mayday runter oder Meldungen wie diese hier. Also ich werde so eine Airline definitiv meiden. Wer unter solchen unseriösen Sparzwängen bestehen will, dem traue ich genauso auch eine unseriöse Wartung zu. Auch gutes und regelmäßig geschultes Fachpersonal am Boden kostet sein Geld. Wird Zeit das dass LBA und die EASA mal aktiv wird. In den JAR Satzungen ist klar beschrieben, das ein Luftfahrtunternehmen den Druck nicht an Mitarbeiter weiterleiten darf. In so einem Fall sehe ich die Grenzen langsam mehr als ausgereizt....


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