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Flughafen Wien trotzt schwachen Märkten

Tower Flughafen Wien
Tower Flughafen Wien, © Flughafen Wien AG

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WIEN - Trotz Rückgängen in den Hoffnungsmärkten Osteuropa, Nahost und Asien konnte der Flughafen Wien im ersten Halbjahr 2013 Erlöse, EBITDA und Cash-Flow kräftig steigern, das Periodenergebnis sank aber um 16,6 Prozent auf 40,9 Millionen EUR.

Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete der Flughafen Wien einen Rückgang um 1,7 Prozent auf 10,24 Millionen Passagiere. Die Zahl der Transferpassagiere sank um 6,4 Prozent, das Aufkommen nach Osteuropa um 2,9 Prozent, nach Nahost um 4,9 Prozent und Fernost um 10,9 Prozent. Einen Zuwachs gab es mit plus 3,7 Prozent nach Afrika. Westeuropa blieb mit minus 0,4 Prozent stabil.

Stärker als die Passagierzahlen nahmen die Flugbewegungen um 6,4 Prozent auf 112.806 Bewegungen ab. Dagegen verbesserte sich der Sitzladefaktor von 69,7 auf 72,5 Prozent. Das Frachtvolumen sank um 6,2 Prozent auf 122.872 Tonnen. Durch den Rückgang bei Bewegungen und Frachtflügen reduzierte sich das Höchstabfluggewicht (MTOW) um 5,1 Prozent auf 3.81 Millionen Tonnen.

Erlösseitig stieg der Umsatz um 3,8 Prozent auf 304,8 Millionen EUR. Die Nettoverschuldung reduzierte sich um 36,6 Millionen EUR auf 683,0 Millionen EUR, gleichzeitig verdreifachte sich der Free-Cash-Flow auf 68,3 Millionen EUR. Durch planmäßige Abschreibungen sank das EBIT allerdings wie erwartet um 13,4 Prozent auf 59,4 Millionen EUR und das Periodenergebnis um 16,6 Prozent auf 40,9 Millionen EUR.

Ausblick auf das Gesamtjahr


Im Jahresvergleich sank im Juli 2013 die Zahl der Passagiere um 1,3 Prozent auf insgesamt 2.16 Millionen. Dagegen stieg das Frachtaufkommen um 7,7 Prozent auf 20.430 Tonnen an.

Für das Gesamtjahr 2013 hält der Flughafen Wien weiterhin an seiner Prognose fest: Das EBITDA soll über 230 Millionen EUR, der Periodenüberschuss über 65 Millionen EUR liegen. Die Nettoverschuldung sollte zu Jahresende unter 680 Millionen EUR fallen. Der Umsatz sollte bei 625 Millionen EUR liegen, bei einem Passagierminus eventuell leicht darunter.

Verkehrsseitig erwartet die Flughafen Wien AG bei den Passagieren unverändert ein Aufkommen in der Bandbreite von plus/minus 1 Prozent, bei den Flugbewegungen einen Rückgang  von 4 bis 6 Prozent und einen leichten Rückgang des Höchstabfluggewichtes (MTOW).
© aero.at | 14.08.2013 10:49


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