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Damit sei die Idee Moskaus gescheitert, den Luftfahrt- und Rüstungskonzern in die Sanierung der schwächelnden russischen Flugzeugbranche einzubinden, berichtete die Zeitung "Wedomosti" am Freitag. Der Erlös solle dem finanziell angeschlagenen heimischen Flugzeugbauer Suchoi zugutekommen, dessen Prestigeprojekt - die Mittelstreckenmaschine Superjet 100 - wegen technischer Pannen nicht aus den Negativschlagzeilen kommt.
Die VEB habe EADS bereits am 26. Juli über den Verkauf von 2,14 Prozent der Anteile an der Börse informiert. "Wedomosti" schätzte den Verkaufspreis auf 763 Millionen Euro.
Die Aktien waren im Sommer 2006 von Russlands zweitgrößtem Geldhaus VTB für 995 Millionen Euro übernommen und dann an VEB weiterverkauft worden. Geplant war, das Paket der russischen Flugzeugbauholding OAK zur Verfügung zu stellen, die gerade aus der Taufe gehoben wurde. "Aber wegen der zurückhaltenden Position der Europäer hat der russische EADS-Aktionär nicht einmal einen Sitz im Aufsichtsrat erhalten", schrieb "Wedomosti".
© dpa-AFX | 16.08.2013 14:21
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