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China setzt auf mehr Regionalflughäfen

COMAC ARJ21
ARJ21, © COMAC

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PEKING - Neben den 182 Zivilflughäfen des Landes will China bis Ende 2015 weitere 69 Regionalflughäfen bauen, um damit abgelegene Regionen zu erschließen, erklärt ein Sprecher des Amts für Zivilluftfahrt heute in einer Mitteilung des Presseamts CIIC.

Die meisten dieser Flughäfen sollen in Xinjiang, der Inneren Mongolei, Tibet, Yunnan und Heilongjiang gebaut werden. In Yunnan, Guizhou und Qinghai gäbe es zahlreiche abgelegene Gebiete in hoher Lage, die mit Flugzeugen für weniger als 60 Passagiere bedient werden können, heißt es in der Mitteilung.

Wang Fei von der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform räumt dazu ein, dass rund 90 Prozent der Regionalflughäfen des Landes Verluste einfliegen, die lokalen Wirtschaften würden von diesen Flughäfen aber profitieren. Die Regionalflughäfen werden deshalb jährlich mit durchschnittlich einer Milliarde Yuan (123 Millionen EUR) bezuschusst.

130 von den 182 Flughäfen des Landes hätten vergangenes Jahr in Summe knapp 3 Milliarden Yuan verloren, zitiert das Medium Li Jiaxiang, den Leiter der Verwaltung für Chinesische Zivilluftfahrt. Demnach verliert im Schnitt jeder Flughafen rund 20 Millionen Yuan pro Jahr.

Gegenwärtig entwickelt China auch seine ersten heimisch hergestellten Regionaljets – den ARJ-21 und den kleineren Xinzhou-60. 
© aero.at | 04.09.2013 19:50


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