Vorzeitiges Ausscheiden
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Zeitungen: Konzernchef Franz will Lufthansa verlassen

Christoph Franz
Christoph Franz, © Lufthansa AG

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FRANKFURT - Lufthansa-Chef Christoph Franz will nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Zeitungen den Luftfahrt-Konzern verlassen. Er sei aussichtsreicher Kandidat für den Posten des Päsidenten des Verwaltungsrats beim Schweizer Pharmakonzern Roche, berichtete die Schweizer Zeitung "NZZ am Sonntag". Nach Informationen der "Welt" führt Franz Gespräche mit dem Lufthansa-Aufsichtsrat über ein vorzeitiges Ausscheiden bei Europas größter Fluggesellschaft.

Auch das "Handelsblatt" berichtete über einen bevorstehenden Wechsel. Ein Lufthansa-Sprecher wollte am Sonntag auf dpa-Anfrage keine Stellung zu den Berichten nehmen. Roche erklärte dazu auf Anfrage: "Wir kommentieren grundsätzlich keine Spekulationen."

Nach Informationen der "NZZ am Sonntag" ist Franz derzeit der einzige Kandidat für den Basler Pharmakonzern. Zuvor sollen dem Zeitungsbericht zufolge Nestlé-Konzernchef Paul Bulcke und Shell-Chef Peter Voser auf den Posten verzichtet haben. Franz würde die Nachfolge von Franz Humer antreten, der im Frühjahr 2014 in den Ruhestand gehen wolle.

Vertrag bei Lufthansa endet im Mai 2014

Der Roche-Verwaltungsrat wolle den neuen Präsidenten am 26. und 27. September wählen, berichtet die "NZZ am Sonntag". Franz sitzt seit 2011 im Roche-Verwaltungsrat und ist in der Schweiz kein
Unbekannter: Der 53-Jährige hat sich als Sanierer der Lufthansa-Tochter Swiss einen Namen gemacht. Bei der Lufthansa kam er 2011 auf den Chefsessel, sein Vertrag läuft nach Angaben des Konzerns bis Mai 2014.

Passage-Chef Spohr als Nachfolger?

Als Favorit für die Nachfolge von Franz gilt laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sein Vorstandskollege Carsten Spohr. Das berichtet das Blatt am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreisen. Der 45 Jahre alte Spohr ist seit mehr als zwei Jahren für das Passagiergeschäft verantwortlich und sitzt im fünfköpfigen Konzernvorstand.

Ein Wechsel von Franz in die Schweiz träfe die Lufthansa mitten in einer wichtigen Phase der Restrukturierung. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr das Sparprogramm "Score" gestartet, mit dem das Unternehmen sein Ergebnis bis 2015 um 1,5 Milliarden Euro im Jahr steigern will. Zur Finanzierung will der Konzern auch beim Personal kräftig sparen: Mindestens 3500 von derzeit 117 000 Stellen will die Lufthansa abbauen, 2500 davon in Deutschland.
© dpa-AFX | 15.09.2013 17:23


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#7314
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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