Einigung mit IAM
Älter als 7 Tage

Boeing lässt sich Verbleib der 777 in Everett vergolden

Boeing 777
Boeing 777, © The Boeing Company

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EVERETT - Boeing hält beim Modellwechsel auf die 777X an der Endmontage im Stammwerk Everett (Washington) fest. Hierauf habe sich der Konzern mit seiner größten Hausgewerkschaft IAM verständigt, teilte Boeing Commercial Airplanes Vorstand Ray Conner am späten Dienstag in Seattle mit. Der Konzern erhält für das Bekenntnis zum Standort sowohl von seinen Mitarbeitern als auch von der Politik umfangreiche Gegenleistungen.

Die Einigung mit der IAM werde tausende hochbezahlte Arbeitsplätze in der Region um Seattle sichern und neue schaffen, sagte Conner. Während der Verhandlungen mit der IAM hielt Boeing ein Druckmittel in der Hinterhand - der Konzern soll nach einem Bericht des "Wall Street Journal" die Verlagerung des 777X-Programms an sein Zweitwerk in South Carolina geprüft haben, in dem die IAM nicht mitbestimmt.

In South Carolina betreibt Boeing bereits eine zweite Endmontagelinie für seinen anderen Langstreckentyp 787.

Viele Einzelheiten der Übereinkunft zwischen Boeing und der IAM sind bislang nicht bekannt. Der neue Vertrag wird aber eine verhältnismäßig lange Laufzeit bis 2024 haben, was Boeing Planungssicherheit gibt. Neueinstellungen sollen für Boeing günstiger werden - der Konzern will bei Gehältern und Pensionszusagen für neue Mitarbeiter sparen. Die Mitglieder der IAM müssen der Einigung jetzt noch zustimmen.
 
Auch von der Politik ließ sich Boeing für Verbleib der 777 im Heimatstaat Zusagen geben. Dem Unternehmen gewährte Steueranreize würden bis in das Jahr 2040 verlängert, sagte Gouverneur Jay Inslee. Allein dies werde Boeing um 8,7 Milliarden US Dollar entlasten. Zusätzlich werde der Bundesstaat Washington 10,0 Milliarden US Dollar in Infrastrukturprojekte investieren.
© aero.de | Abb.: Boeing | 06.11.2013 09:07

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Beitrag vom 08.11.2013 - 10:03 Uhr
Das klingt jetzt gleich wie hätte, hätte Fahrradkette...; aber anscheinend verstehen einige den Wink mit dem Zaunpfahl sonst nicht.

@hmd
Gehen wir einmal davon aus, dass Boeing so profitabel wäre wie Sie immer behaupten. Dann müsste Boeing auch exorbitante Steuern zahlen. Tun Sie jedoch nicht, da der Staat ihnen mal kurz Steuergeschenke in Höhe von 8,700,000,000 $ macht. Von den Steuererleichterungen aus früheren Zeiten, als es um den Verbleib der 737 ging reden wir nicht einmal. Dies wäre eindeutig eine Subvention wie sie im Buche steht.
Einzige Möglichkeit, dass es keine Subvention wäre, Boeing verdient gar nicht so viel wie hier regelmäßig behauptet wird und macht seinen Profit nur deshalb, weil Boeing Steuern erlassen werden.
Suchen Sie Sich etwas aus, unprofitabel oder massiv subventioniert.

Ich hoffe damit sind alle Unklarheiten beseitigt.

MfG
Beitrag vom 07.11.2013 - 09:56 Uhr
@hmd: Ist es möglich, das Sie die die Spitze in MABlers Kommentar übersehen haben. Ansonsten EBIT FY 2012 EADS 2,2 Mrd, 1.2 Mrd Net Income.

Beitrag vom 07.11.2013 - 09:53 Uhr
Sag mal hmd..wie kommst du auf die abenteuerliche Behauptung das Airbus seit Jahrzehnten keine Gewinne einfährt ?
Du solltest die Boeingbrille mal absätzen..denn ohne Subventionen gebe es weder Boeing noch Airbus...das ist nn mal so !!


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