Fraport-Chef
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"Jede Prognose wurde deutlich überholt"

Fraport AG
Flughafen Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Flugstreichungen und engere Eckwerte: Personalengpässe jagen den den Frankfurter Flughafen im Sommer in den Begrenzer. Fraport-Chef Stefan Schulte rechnet nicht mit schneller Entspannung der Lage am Lufthansa-Drehkreuz - und räumt eine zu konservative Personalplanung ein.

"Der Sommer wird schwierig bleiben", sagte Schulte dem "Mannheimer Morgen". Der Flughafen Frankfurt habe sich zwar auf eine deutliche Belebung eingestellt. "Aber jede Prognose wurde deutlich überholt und es fliegen viel mehr Menschen als erwartet. Dafür haben die Flughäfen und Airlines zu wenig Personal."

Lufthansa hat bis Ende August knapp 6.000 meist kürzere Flüge gestrichen, um das System zu entlasten." Den bereits von 106 auf 96 Starts und Landungen pro Stunde geminderten "Koordinierungseckwert" will Frankfurt 88 Flugbewegungen weiter begrenzen - die neue Haltelinie soll Staus zu Spitzenzeiten vermeiden.

"Größte Krise seit Jahrzehnten"

"Wir kommen aus der größten Krise der Luftfahrt seit Jahrzehnten", warb Schulte um Verständnis. Passagiere sollten sich mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug im Terminal einfinden. "Gerade an den Wochenenden verzeichnen wir eine besonders hohe Auslastung."

Luftraumsperren in Osteuropa und Streiks in europäischen Flugsicherungen tun ihr Übriges. "Jedes Ereignis lässt da das ohnehin derzeit fragile Gesamtsystem wanken und löst neue Verspätungen aus", sagte der Fraport-Chef dem "Mannheimer Morgen".
© aero.de | Abb.: Fraport AG | 31.07.2022 08:20

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Beitrag vom 01.08.2022 - 11:06 Uhr
Kurzsichtige Personalplanung in Perfektion - well done everybody

Und das weltweit!
Schade dass Sie nicht im Management sitzen, sonst hätte man das ganz sicher besser gemacht!

Naja ich würde das schon ein bisschen differenzierter sehen : weltweit ja, gleiche Probleme, aber da wurden die Leute gefeuert, weil der Staat in den meisten Fällen auch nicht ausgeholfen hat.

IN D allerdings gabs die Möglichkeit der KUG und viele Firmen hätten mit ein wenig Aufstockung die MA halten könnnen und der Staat hat dazu alle Dinge vorbereitet / bzw auch Kosten übernommen...

Aber was hat man gemacht:

drauf gepfiffen und gedacht : " Ach was, billige Drullies finde ich immer überall" und hat Leute entlassen.

in besser bezahlten Jobs, wurden erfahrene MA mit goldenem Handschlag endlich losgeworden ( was sich nun rächt ) und andere zwar mit KUG gehalten, aber die Milchkuh KUG und Staatskohle so lange wie möglich ausgenutzt, statt rechtzeitig zu schulen.
LH hat im Herbst 2021 noch MA KUG auf freiwilliger Basis angeboten, OBWOHL die heilige Führung da schon wusste, was man an Tickets in den Markt gedrückt hatte.

Naja, und beim Golfen hat CS auch bestimmt dem FRAPORT Manager und Buddies gesteckt, was man so auf den Markt geworfen hat.....

In D war das Verhalten der CEOS absolut unterirdisch.

Und nun zu sagen: Konnte man nicht wissen. Wirklich ?
Bei LH monitored man alle Auslastungen in Echtzeit. Kann man 3 Std vor abflug noch 10 Tx mehr auf dem vollen Flug 320 nach AMS verkaufen, wird der 320 Flug gegen 321 getauscht ... Hat ein Crewmember auch nur ein eine Überstunde, wird der / die auf dem letzten Leg ausgetauscht und einer ohne Überstunden eingesetzt.... Alles perfektioniert und effizient. Und Sie sollen mir sagen LH hatte aber keine AHNUNG ,was man da gerade loslässt ? Unglaubwürdig.



Ich sehe nur die Realtät, und wie sehr sich das von den Prognosen von vor einem Jahr unterscheidet, und wie schon gesagt weltweit.
Wäre das so gelaufen wie vorhergesagt, und hätte man die Zahl der Mitarbeiter nicht reduziert, hätte man hier angesichts der enormen Verluste genauso auf das Management eingeschlagen.
Ich bin ja schon seit einigen Jahren pensioniert, aber das was Sie in Ihrem letzten Absatz schreiben, berichten mir meine noch aktiven ExKollegen ganz anders.
Natürlich sollten die Flugstunden so verteilt werden, dass nicht allzuviele Überstunden anfallen, aber dass man jemanden wegen einer Überstunde auf dem letzten Leg austauscht, ist Unsinn!
Beitrag vom 01.08.2022 - 10:33 Uhr
Kurzsichtige Personalplanung in Perfektion - well done everybody

Und das weltweit!
Schade dass Sie nicht im Management sitzen, sonst hätte man das ganz sicher besser gemacht!

Naja ich würde das schon ein bisschen differenzierter sehen : weltweit ja, gleiche Probleme, aber da wurden die Leute gefeuert, weil der Staat in den meisten Fällen auch nicht ausgeholfen hat.

IN D allerdings gabs die Möglichkeit der KUG und viele Firmen hätten mit ein wenig Aufstockung die MA halten könnnen und der Staat hat dazu alle Dinge vorbereitet / bzw auch Kosten übernommen...

Aber was hat man gemacht:

drauf gepfiffen und gedacht : " Ach was, billige Drullies finde ich immer überall" und hat Leute entlassen.

in besser bezahlten Jobs, wurden erfahrene MA mit goldenem Handschlag endlich losgeworden ( was sich nun rächt ) und andere zwar mit KUG gehalten, aber die Milchkuh KUG und Staatskohle so lange wie möglich ausgenutzt, statt rechtzeitig zu schulen.
LH hat im Herbst 2021 noch MA KUG auf freiwilliger Basis angeboten, OBWOHL die heilige Führung da schon wusste, was man an Tickets in den Markt gedrückt hatte.

Naja, und beim Golfen hat CS auch bestimmt dem FRAPORT Manager und Buddies gesteckt, was man so auf den Markt geworfen hat.....

In D war das Verhalten der CEOS absolut unterirdisch.

Und nun zu sagen: Konnte man nicht wissen. Wirklich ?
Bei LH monitored man alle Auslastungen in Echtzeit. Kann man 3 Std vor abflug noch 10 Tx mehr auf dem vollen Flug 320 nach AMS verkaufen, wird der 320 Flug gegen 321 getauscht ... Hat ein Crewmember auch nur ein eine Überstunde, wird der / die auf dem letzten Leg ausgetauscht und einer ohne Überstunden eingesetzt.... Alles perfektioniert und effizient. Und Sie sollen mir sagen LH hatte aber keine AHNUNG ,was man da gerade loslässt ? Unglaubwürdig.

Dieser Beitrag wurde am 01.08.2022 10:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.08.2022 - 09:32 Uhr
Kurzsichtige Personalplanung in Perfektion - well done everybody

Und das weltweit!
Schade dass Sie nicht im Management sitzen, sonst hätte man das ganz sicher besser gemacht!


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