Air France-KLM dämmt operativen Verlust ein

PARIS - Die Fluggesellschaft Air France-KLM kommt mit ihrem Sparprogramm voran und hat den Verlust im ersten Quartal gesenkt. Unter dem Strich wies das französisch-niederländische Unternehmen einen Verlust in Höhe von 608 Millionen Euro nach einem Minus von 641 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum aus.

Gesunkene Ausgaben für Kerosin machten sich ebenfalls positiv bemerkbar, wie Air France-KLM am Mittwoch in Paris mitteilte.

Auch operativ schnitt die Airline besser ab: In den ersten drei Monaten habe sie den operativen Verlust um 87 Millionen Euro auf ein Minus von 445 Millionen Euro gesenkt. Dagegen ging der Umsatz um 2,2 Prozent auf 5,55 Milliarden Dollar zurück, was der Konzern auch darauf zurückführte, dass Ostern in den April fiel.

Im laufenden Jahr will Air France-KLM weitere Früchte des Sparkurses ernten und dank niedrigerer Kosten wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll 2014 bei um die 2,5 Milliarden Euro liegen. Das operative Umfeld bleibe aber weiterhin herausfordernd, hieß es in der Mitteilung weiter.

10.000 Arbeitsplätze gestrichen

Air France-KLM hat mit dem Abbau tausender Arbeitsplätze auf die anhaltenden Verluste im Fluggeschäft reagiert. In den vergangenen drei Jahren hat die Fluggesellschaft nach früheren Aussagen 7.500 Arbeitsplätze gestrichen. Bis 2015 sollen 10.000 Jobs wegfallen.