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So war es vor allem eine positive Kostenentwicklung, die Air France-KLM operativ zurück in die schwarzen Zahlen brachte. Der Konzern gab 2013 weniger Geld für Personal und Flugtreibstoffe aus. "Die ersten Maßnahmen unseres Programms Transform 2015 zeigen jetzt Wirkung", teilte Air France-KLM mit.
Dem Sparprogramm fielen bereits 5.100 Arbeitsplätze im Unternehmen zum Opfer. Vor wenigen Monaten kündigte das Management an, die Jobs weiterer 2.800 Mitarbeiter zu streichen.
Weil sparen erstmal kostet fiel der Konzernverlust 2013 mit 1,8 Milliarden Euro gut 600 Millionen Euro höher aus als noch im Vorjahr. Abfindungspakete, Steuereffekte und eine Abschreibung auf die von Air France-KLM gehaltenen Alitalia-Anteile in Höhe von 119 Millionen Euro belasteten die Bilanz.
Von einer anderen Beteiligung wird sich Air France-KLM bald trennen. Der Verkauf von Cityjet "sei auf dem Weg", erklärte die Airline. Die Abspaltung von Cityjet habe die Bilanz mit 122 Millionen Euro belastet.
Nach Informationen von aero.de sind sich die Franzosen mit der in Nürnberg ansässigen Airlineholding Intro von Hans-Rudolf Wöhrl einig. Die Übernahme dürfte im März über die Bühne gehen.
Im Schlussquartal verringerte Air France-KLM den saisonüblichen operativen Fehlbetrag von 152 auf 65 Millionen Euro. "Air France-KLM vollzieht einen grundlegenden Wandel und ich bin zuversichtlich, dass wir 2014 und darüber hinaus den Weg zu profitablem Wachstum finden", sagte Konzernchef Alexandre de Juniac.
© aero.de | Abb.: Air France-KLM | 20.02.2014 09:33
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