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IAG dämmt Verluste dank Iberia-Sanierung deutlich ein

British Airways Airbus A380
British Airways Airbus A380, © Airbus S.A.S.

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LONDON - Die British-Airways-Mutter IAG ist dank der Einsparungen bei ihrer spanischen Tochter Iberia mit deutlich weniger Verlust ins Jahr gestartet. Unter dem Strich verringerte sich das saisontypische Minus im ersten Quartal um gut 70 Prozent auf 184 Millionen Euro, wie die International Airlines Group am Freitag in London mitteilte.

Anfang 2013 hatte die Iberia-Sanierung teuer zu Buche geschlagen. Auch wenn man diese Sonderbelastungen herausrechnet, halbierte sich der operative Verlust nahezu auf 150 Millionen Euro und sank damit stärker als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte dank der Übernahme der spanischen Fluglinie Vueling um knapp sieben Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zu.

Fluggesellschaften schreiben in den reiseschwachen Wintermonaten meistens rote Zahlen. Angesichts der verringerten Verluste im ersten Quartal zeigte sich IAG-Chef Willie Walsh zuversichtlich, den operativen Gewinn von zuletzt 770 Millionen Euro Im laufenden Jahr um mindestens eine halbe Milliarde zu steigern. Iberia musste bei ihrer Sanierung deutlich Federn lassen. Walsh hatte die Streichung von 3000 Arbeitsplätzen durchgesetzt und unrentable Routen der Fluglinie gestrichen.

Im April bauten die IAG-Gesellschaften ihr Passagiergeschäft weiter aus. Die Zahl der Fluggäste wuchs um 10,9 Prozent auf knapp 6,4 Millionen. Dabei sind die Zahlen von Vueling auch im Vorjahresvergleich eingerechnet. Die Auslastung verbesserte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 80,2 Prozent. Im Frachtgeschäft ging die Verkehrsleistung hingegen um 7,7 Prozent auf 432 Millionen Tonnenkilometer zurück.
© dpa-AFX | 09.05.2014 09:12


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