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Am Börsetag vor Bekanntgabe des ersten Angebots am 10. Oktober 2014 betrug der Schlusskurs EUR 61,69. Die AGE wollte zunächst mindestens 20 und maximal 29,9 Prozent der FWAG-Anteile erwerben. Professionelle Anleger hatten das Angebot der Australier aber als unterbewertet kritisiert
"Obwohl wir überzeugt sind, ein attraktives Angebot abgegeben zu haben, beabsichtigen wir den Angebotspreis auf EUR 82 zu erhöhen und auf die Mindestannahmeschwelle zu verzichten. Wir glauben, dass dieser Schritt im "besten Interesse der Aktionäre" ist - vor allem weil damit die dreimonatige Nachfrist vermieden wird und die Aktionäre den Kaufpreis wesentlich früher erhalten würden." erklärt Werner Kerschl, Investment Director von IFM Investors in einer Mitteilung des Fonds.
Das originale Angebot wurde mit 286.987 Aktien nur von wenigen Aktionären angenommen, das entspricht 1,37 Prozent des Aktienvolumens. Mit der Nachbesserung stiegen die Verkaufsangebote auf 4,93 Prozent der Stimmrechte, wie die FWAG am Montag bekanntgab.
Zusammen mit weiteren Verkaufsangeboten, die die Airport Group Europe heute meldete, wird der Fond in Summe zumindest 13,21 Prozent der Anteile erwerben, - sofern die Transaktion erfolgreich ist. Die Annahmefrist endet am 14.Dezember.
Mit der ursprünglich angepeilten Bandbreite von 20 bis 29,9 Prozent wären die Australier zum größten Anteilseigner am Flughafen Wien geworden. Derzeit befindet sich der Flughafen zu je 20 Prozent im Eigentum der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, 10 Prozent halten die Mitarbeiter. Zur Disposition stehen nur die 50 Prozent Anteile im Streubesitz.
© aero.at | 01.12.2014 12:36
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