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Zuvor verließen bereits Air Berlin, British Airways und Iberia die AEA. Inzwischen traten die beiden IAG-Airlines dem europäischen Verband der Lowcost-Airlines ELFAA bei. Die Etihad-Partner Air Berlin und Alitalia könnten folgen.
Alle vier Airlines haben Anteilseigner aus der Golfregion. An British Airways und Iberia ist Qatar Airways mit (derzeit) zehn Prozent beteiligt, an Air Berlin und Alitalia der Nationalcarrier der Vereinigten Arabischen Emirate, Etihad Airways. Etihad hält an Air Berlin 30, an Alitalia 49 Prozent der Anteile.
Gegenüber Medienvertretern drückte AEA-Sprecher Geert Sciot zum Ausstieg der Alitalia das Bedauern des Verbands aus. "Was in letzter Zeit von der Presse verlautet wurde, erweckt den Eindruck, als würden wir um Europa einen Schutzwall ziehen". Tatsache sei, die von der AEA initierten Kampagnen hätten nie auf Protektionismus gezielt, weder in Bezug auf die Liberalisierung, noch im Verhältnis zu Drittländern oder zu Beteiligungen aus diesen Ländern, so Sciot.
Das Grundprinzip der AEA sei "fairer Wettbewerb". Dass der Vorsitz des Verbands vom Chef der Turkish Airlines gehalten wird, möge als "Beweis für die liberale Haltung" des Verbands gesehen werden. Haupt-Geschäftsführer des Verbands ist der ehemalige KLM-Manager Athar Husain Khan.
© aero.at | 07.05.2015 16:06
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