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"Der Trend ist da", sagte Brégier. "Es gibt überausgelastete Großflughäfen, an denen Slots knapp sind." Solche Drehkreuze seien mit der A380 sehr profitabel zu bewirtschaften.
Zumindest das Beispiel London-Heathrow stützt diese von Airbus seit Jahren postulierte These inzwischen - von Juli an werden neun Airlines den Londoner Hub mit A380 anfliegen. Entsprechend wittert Airbus Neugeschäft mit dem Flugzeug im Transatlantikmarkt.
Die A380 würde für alle drei großen US-Airlinekonzerne funktionieren, sagte Brégier. United Continental sei dabei die Airline, "bei der aus unserer Sicht als erste entsprechender Bedarf entstehen wird".
Bisher zeigten die US-Fluggesellschaften der A380 die kalte Schulter und wachsen auf Transatlantik-Strecken lieber über Frequenzen als über die Röhre.
Laut Airbus befassen sich einige Kunden inzwischen ernsthafter mit der A380. Zwei Jahre bleiben Airbus noch, um sie von einem Kauf zu überzeugen - sonst müsste der Hersteller die auf 30 Flugzeuge im Jahr eingestellte Produktion drosseln.
"Wir müssten (die Rate, Red.) für 2018 anpassen, haben also noch etwas Zeit, um zusätzliche Kunden an Bord zu holen", sagte Brégier in einem anderen Gespräch mit "Reuters".
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 10.06.2015 09:52
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