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Flughafen Hahn will bei Beschäftigten sparen

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HAHN - Die Betreiber des defizitären Flughafens Hahn wollen die Bezahlung der Beschäftigten nach unten schrauben

 Bei Tarifverhandlungen am Mittwoch forderte der Arbeitgeber Lohneinsparungen von fünf Prozent für einen Großteil der rund 370 Angestellten, wie Flughafensprecherin Hanna Koch am Mittwoch mitteilte. Gespart werden solle bei diesem "Sanierungstarifvertrag" nicht unbedingt am festen Gehalt, sondern etwa am Weihnachtsgeld oder mit Mehrarbeit.

Zu einem Ergebnis kamen die Tarifparteien am Mittwoch nicht, ein Gutachter soll in den kommenden Wochen die finanzielle Situation unter die Lupe nehmen, sagte Koch.

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Hahn-Beschäftigten 5,9 Prozent mehr Lohn, das bestätigte Verdi-Sprecher Jürgen Dehnert. Die Gespräche seien einvernehmlich vertagt worden: "Es besteht auf beiden Seiten Beratungsbedarf."

Ein Termin für die nächste Gesprächsrunde stehe noch nicht fest. Verhandelt wird nach Hahn-Angaben die Bezahlung von rund 95 Prozent der Beschäftigten - einzig der Tarif der Lotsen stehe nicht zur Debatte. Der verschuldete Flughafen im Hunsrück gehört zu 82,5 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz, zu 17,5 Prozent Hessen. Seit einigen Wochen steht er zum Verkauf.
© dpa | 11.06.2015 06:41


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