Tarifkonflikt
Älter als 7 Tage

Flugbegleiter und Lufthansa sprechen wieder miteinander

Flugbegleiterin der Lufthansa
Flugbegleiterin der Lufthansa, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Nach dem abgesagten Streik bei der Lufthansa sprechen das Unternehmen und die Flugbegleiter in der kommenden Woche wieder miteinander.

Es werde ab Montag um die künftige Unternehmensstrategie, Versorgungsfragen und Arbeitsplatzthemen gehen, erklärte ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage. Die Kabinengewerkschaft Ufo will auf der Grundlage der mehrtägigen Gespräche entscheiden, ob die Streikdrohung endgültig vom Tisch ist.

Mit einem verbesserten Angebot zu den Betriebs- und Übergangsrenten hatte Lufthansa Ende Juni die streikbereiten Flugbegleiter wieder an den Verhandlungstisch geholt. Nach der gescheiterten Schlichtung zu diesem Thema hatte Ufo mit einer Streikserie den ganzen Sommer hindurch gedroht.

Eskaliert ist hingegen der parallele Tarifkonflikt mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit. Diese hat die Gesamtschlichtung mit Lufthansa bereits im Stadium von Sondierungsgesprächen für gescheitert erklärt und ihren Streikverzicht aufgehoben. Einen konkreten Termin für ihre dann 13. Streikrunde haben die Piloten noch nicht genannt, weil zunächst die Mitglieder informiert werden müssten. Zudem soll die neu gewählte Tarifkommission erstmals zusammentreten und die Lage bewerten.
© dpa-AFX | 11.07.2015 09:24

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Beitrag vom 12.07.2015 - 09:28 Uhr
Die Flugbegleiter werden sich schon einigen..sie haben Angst das sie die neuen Maschinen nicht bedienen dürfen/Jump..und sie fliegen mit weniger Personal/purser muss endlich mitarbeiten

Der Purser muss endlich mitarbeiten! Höre ich da Neid oder einen anderen Unterton heraus? Es ist eine grundsätzliche Frage, ob ich den Purser in den Service integriere oder nicht. Klar, es ist eine Kostenfrage. Aber es ist auch eine Qualitätsfrage, die in der Industrie nicht eindeutig beantwortet werden kann. Es gibt durchaus eine Reihe von großen Airlines, die den Purser super numeri haben. Auf A380 und B748 wird das gar nicht anders gehen. Es ist immer was los, um das man sich kümmern muss. Den Purser "endlich mitarbeiten" zu lassen würde gewaltige Unwuchten in den Abläufen erzeugen. Ob man das auf A343/330 auch so handhaben muss und ab wann die Grenze zu ziehen ist bleibt eine andere Frage. Das Crewcomplement ist grundsätzlich Direktionsrecht (ab Minimum) da wird Mitsprache schwierig aber nicht unmöglich.

>Das ist doch nur ein Lock-Angebot. Wenn man mit der UFO darüber sprechen kann ,muss man auch mit der VC darüber sprechen können. Das wird immer mehr zur Farce von LH.

Die Lage ist etwas differenzierter. UFO hat nicht so sehr mit dem Problem der Ausflaggung zu tun. LH Kabine arbeitet nur auf LH Gerät. VC muss das verstreute Personal LH KTV Personal bei GW, CLH, LH classic und LHC unetr einen Hut bekommen und schützen.
Beitrag vom 11.07.2015 - 20:04 Uhr
Die Flugbegleiter werden sich schon einigen..sie haben Angst das sie die neuen Maschinen nicht bedienen dürfen/Jump..und sie fliegen mit weniger Personal/purser muss endlich mitarbeiten
Beitrag vom 11.07.2015 - 12:10 Uhr
"Es werde ab Montag um die künftige Unternehmensstrategie, Versorgungsfragen und Arbeitsplatzthemen gehen, erklärte ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage. Die Kabinengewerkschaft Ufo will auf der Grundlage der mehrtägigen Gespräche entscheiden, ob die Streikdrohung endgültig vom Tisch ist. "

Das ist doch nur ein Lock-Angebot.Wenn man mit der UFO darüber sprechen kann ,muss man auch mit der VC darüber sprechen können.
Das wird immer mehr zur Farce von LH.


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