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Müller: Soziale Medien beeinflussen Buchungslage

Malaysia Airlines Airbus A380
Malaysia Airlines Airbus A380, © Ingo Lang

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SYDNEY - Nachrichten zu MH370 haben einen messbaren Effekt auf die Geschäfte von Malaysia Airlines. Berichterstattung über die Suche nach der seit März 2014 vermissten Boeing "korreliert ungünstig aber sehr eindeutig mit unserer Nachfrage", sagte Airlinechef Christoph Müller bei einer Konferenz in Sydney.

Eine Delle im Ticketverkauf sei meist  Folge eines "Hypes in den sozialen Medien", gewährte Müller seltenen Einblick in Wechselwirkungen von Nachrichten- und Buchungslage.

Flug MH370, eine Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord, wird seit 08. März 2014 vermisst. Behörden vermuten das Flugzeug auf dem Grund des Indischen Ozeans. Vergangene Woche schürte ein in La Réunion angespültes Flaperon Hoffnung auf neue Hinweise zum Schicksal des Flugs.

Das Flugzeugteil soll am Mittwoch von der französischen Ermittlungebehörde BEA untersucht werden. "Vom ersten Tag an haben wir mit den Ermittlern kooperiert und tun das auch heute", sagte Müller.

Malaysia Airlines verzeichnete mit dem mutmaßlichen Abschuss ihres Flugs MH17 über der Ostukraine 2014 einen zweiten Totalverlust einer 777. Unter Müllers Regie soll die zwischenzeitlich wieder voll verstaatlichte Airline am 01. September von vorne beginnen.

Rund ein Drittel der Belegschaft muss das Unternehmen verlassen. "Wir werden als neue Airline anfangen", sagte Müller. Das "wird ein kompletter Neustart". Müller warb Manager mit Erfahrung im Günstigsegment an und erklärte, sich von einigen größeren Flugzeugen zu trennen.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Ingo Lang | 04.08.2015 09:13

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Beitrag vom 07.08.2015 - 01:41 Uhr
HCY 522 ...

Ja, der Absturz war damals wirklich sehr tragisch. Aber eine reine Fehlbedienung im Ckpt. Meines Wissens wurde diese Möglichkeit der Fehlbedienung bei Boeing korrigiert und dürfte im Fall MH370 nicht zutreffen.

@ maussuam Dein Link ist wirklich interessant. Den Vorfall kannte ich noch nicht.

MS 667 ...

 http://avherald.com/h?article=44078aa7

Wirklich interessant. So eine Situation im Flug wäre fatal.

Aber bei MH370 startet der das Mysterium ja schon kurz nach dem letzten "netten" Funkspruch und einer völligen Kehrtwende zum eigentlichen Flugplan. Neben dem Abschalten des Transponder. Das passt einfach nicht ins Bild.

Ein solches Szenario hätte schon weit vorher bemerkt werden müssen und zu einem "Mayday" geführt. Das entwickelt sich nicht so schwelend, als das man dann noch so locker ein letztes "Goodnight" via Headset in die Welt committed und danach noch diverse klare Kurswechsel und Änderung in der Höhe durchführt.

Dieser Beitrag wurde am 07.08.2015 01:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.08.2015 - 20:49 Uhr
Das wäre auch eine mögliche Ursache für eine Rapid Decompression. Ein elektrischer Kabelbrand, der die Sauerstoffleitung für die Masken zerstört:  http://www.dailymail.co.uk/news/article-2591402/MH370-flight-deck-fire-similar-one-broke-Boeing-model-2011-downed-missing-jet-claims-London-law-firm.html

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Beitrag vom 06.08.2015 - 17:51 Uhr
MH370 ist ein Fall von Suizid.

Egal ob eine einzelne Person oder eine Gruppierung von kranken Personen. Auch Terroristen genannt.
Weder das Wetter oder die Technik verleiten ein "Flugzeug" zu solchen kontinuierlichen nachvollziehbaren Flugbewegungen. Selbst ein Kollege "Murphy" würde das Handtuch legen.

Das Wrackteil mit der FIN BB657 rüttelt die Welt endlich wieder wach!
Fast wären die 239 Menschen in Vergessenheit geraten!

Gute N@cht @ Forum

AILERON


Höchstwahrscheinlich stimmt die Vermutung mit dem Suizid, aber auch der Helios Unfall begann mit stundenlangem Geradeausflug.

Achtung Mutmaßung: Ein Kabinendruckabfall, Cockpit Sauerstoff funktioniert nicht. IUm letzten wachen Moment noch den Kurs geändert, Kabinencrew schafft es mit Sauerstoffflasche ins Cockpit, ändert den Kurs Richtung Süden, mit der Absicht eines Autolandversuchs in Thailand (da kam man ja her) und verliert dann auch das Bewusstsein. Erklärt natürlich nicht das Abschalten des XPDR's und des ACARS (Die Verteilung auf die StromBusse bei der B777 würde mich mal interessieren). Aber unmöglich ist es nicht.

Von daher: Hoffen auf den Flugschreiberfund. Vorschnelle Ursachenerklräungen sind mMn bei Unfällen immer fehl am Platz. Und hilft auch den 239 Menschen nicht. Die Luftfahrt vergisst sie nicht, die Medien vergessen sie, sobald mit ihnen keine Quoten/Auflagen mehr zu machen sind.



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