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Rekordstreik hinterlässt deutliche Spuren bei Lufthansa

Enteisung einer Lufthansa Boeing 747-400
Enteisung einer Lufthansa Boeing 747-400 am Flughafen Frankfurt, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Der siebentägige Streik der Flugbegleiter hat der Lufthansa im November herbe Rückgänge bei Passagieren und Fracht eingebrockt. Zusammen mit ihren Töchtern Germanwings, Swiss und Austrian Airlines beförderte Europas größte Fluggesellschaft 7,2 Millionen Fluggäste und damit 8,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. Bei der bestreikten Kernmarke Lufthansa, bei der die Germanwings-Flüge eingerechnet sind, fiel der Rückgang mit 12,5 Prozent noch deutlicher aus. Die Sitzauslastung verschlechterte sich konzernweit um 0,6 Prozentpunkte auf 75,3 Prozent. Zudem berichtete der Dax-Konzern von einem deutlichen Preisdruck bei Flugtickets.

Auch im Cargo-Geschäft ging es deutlich abwärts. Konzernweit beförderte die Lufthansa 156 000 Tonnen Fracht und Luftpost, ein Minus von 12,3 Prozent. Die Auslastung ging um 5,3 Prozentpunkte auf 69,3 Prozent zurück. Die Lufthansa befördert rund die Hälfte der Fracht in den Bäuchen der Passagiermaschinen.


Passagiere und Auslastung des Lufthansa-Konzerns ©  aero.de
Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hatte ihre Mitglieder im November an sieben Tagen in den bislang härtesten Arbeitskampf in der Geschichte der Lufthansa geführt. Nach Angaben des Unternehmens fielen rund 4700 Flüge aus, auf die rund 550.000 Passagiere gebucht waren. Drei weitere Streiktage wurden angedroht, aber nicht vollzogen.
© dpa-AFX | 09.12.2015 13:33


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