MTU besorgt sich 500 Millionen Euro frisches Geld

MÜNCHEN - Der Triebswerksbauer MTU hat sich frisches Geld über Wandelschuldverschreibungen besorgt. Die neuen Schuldscheine haben ein Volumen von 500 Millionen Euro und eine Laufzeit von 7 Jahren.

Dies teilte das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch mit. Sie wurden ausschließlich bei institutionellen Anlegern platziert. Mit dem Geld will MTU unter anderem eine bestehende Finanzierung ablösen und weiter investieren.

Die Papiere werden mit 0,125 Prozent pro Jahr verzinst und haben eine Wandlungsprämie von 50 Prozent über dem Durchschnittsaktienkurs bis zur Preisfeststellung. Das heißt, dass sich die Wandlung in Aktien für den Inhaber erst lohnt, wenn der Aktienkurs während der Laufzeit um 50 Prozent steigt.

MTU könne die Schuldverschreibungen zum Nennwert (zuzüglich aufgelaufener, aber nicht gezahlter Zinsen) ab dem 16. Juni 2020 zurückkaufen, wenn der Kurs der Stammaktien über einen bestimmten Zeitraum mindestens 130 Prozent des dann gültigen Wandlungskurses beträgt oder wenn höchstens 20 Prozent des Gesamtnennwerts der Schuldverschreibungen noch ausstehen.