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Airbus-Mitarbeiter in Frankreich wollen Donnerstag streiken

PARIS (dpa) - Aus Ärger über den vorläufigen Verbleib der deutschen Airbus-Werke beim Mutterkonzern EADS wollen die Beschäftigten der französischen Werke am Donnerstag streiken. Es sei ungerecht, wenn die deutschen Werke in einer EADS-Tochterfirma zusammengefasst würden, während der Verkauf der französischen Werke weiter vorangehe, sagte ein Vertreter der Gewerkschaft CFTD am Dienstag dem Sender France Info. "Die französischen Angestellten haben Angst, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren, weil Teile der Produktion in den Dollarraum verlagert werden sollen", sagte der Sprecher.



EADS hatte in der vergangenen Woche angekündigt, die drei deutschen Werke Varel, Nordenham und Augsburg zunächst in einer selbstständigen Tochterfirma zusammenzufassen, um sie später gemeinsam zu verkaufen. Ursprünglich hatten die deutschen, britischen und französischen EADS-Werke gleichzeitig verkauft werden sollen. Die Verhandlungen für die Werke Laupheim sowie Méaulte und Saint-Nazaire Ville (Frankreich) und Filton (England) sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.
© dpa | 22.04.2008 18:38

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Beitrag vom 23.04.2008 - 15:27 Uhr
@Insid Man,

so einfach darf man sich das nicht machen, der  >Protektionismus< Vorwurf von Dir ist zwar gerechtfertigt, aber nur weil Du nicht weit genug schaust.

Die günstigen Preise werden nur Möglich weil in diesen Ländern eben Produktionen zu anderen Standards getätigt werden.

Ich setze mal voraus das dieses Thema für Dich nicht Neu ist, deshalb Spar ich mir eine Erläuterung.

Aber eines möchte ich doch raus ziehen: Wer glaubt das die Umwelt unüberwindbare Grenzen hat, hat entweder nicht mehr alle Tassen im Schrank oder sieht vorsätzlich die Problematik nicht.

Wir könnten schon viel weiter sein wenn die Manager/Entscheider/Politiker nicht nur immer in Ebbe und Flut Manieren denken würden.

Schlauer Bürger sind da schon viel weiter, man holt sich den Kredit in der Dollarzone führt die Wahre ein zahlt regulär alle Abgaben und verkauft das dann, damit zahlt man den Kredit zurück und hat noch Gewinn gemacht.

Wenn das noch mehr begreifen dann brauch keiner mehr Arbeiten. :wink:

Gruß
Beitrag vom 23.04.2008 - 14:28 Uhr
ich kann hier nur nochmal einen Post von mir zu einem anderen Artikel kopieren....
[quote]
Nochmal, selbst wenn Flugzeuge in indischen Rupien gehandelt würden ändert das nix daran, daß Boeing durch den aktuellen Dollarkurs Kostenvorteile hat!
Ein "level playing field" hätte man nur wenn auch die Gehälter und Mieten und Steuern und Zulieferer und deren Gehälter und Mieten und Steuern in indischen Rupien bezahlt würden!

[/quote]

Ganz unabhängig davon funktioniert Protektionismus nicht....
[quote]Alles was aus dem Dollarraum dann nach Europa eingeführt wird, bekommt einen Differenz Aufschlag der dann wieder den Löhnen in solchen Zonen zu gute kommen könnte.
[/quote]
Beitrag vom 23.04.2008 - 14:18 Uhr
Ja ja, ich habe auch erst gedacht das kann doch nicht so einfach sein, ist es aber und nicht nur hier sondern überall auf der Welt.

 >Verfahren in Freizonen<, schön nachzulesen.

Es werden zur Zeit nicht nur in Dubai und HonkKong "Neue" Freizonen" eingerichte.

Gruß


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