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"KLM hofft wirklich, dass dieser destruktive Streik noch mit einer Lösung abgewendet werden kann", erklärte KLM. "KLM is eben auch Teil der Air France-KLM Group und die negativen Image-Effekte dieses Streiks würden uns ebenso treffen."
Bisher hatte KLM den Tarifkonflikt bei Air France nicht kommentiert. In dem sind die Fronten verhärteter denn je, seit Air France vor Gericht mehr Blockstunden bei gleicher Bezahlung für die Piloten durchsetzte. Die erzwungene Neuregelung trat am 01. Juni in Kraft.
Die Piloten stemmen sich gegen unbezahlte Mehrarbeit, eine Verlagerung ihrer Jobs in die Günstig-Plattformen HOP! und Transavia und fordern vom Konzern, 26 neue Flugzeuge für einen Ausbau der Langstrecken zu bestellen.
Air France wendet für Pilotengehälter bisher rund eine Milliarde Euro im Jahr auf - die Vorstellungen der Gewerkschaft würden diese Summe um 11 Prozent erhöhen, wies der Konzern sämtliche Tarifforderungen zurück. Ein Pilotenstreik kostete Air France 2014 500 Millionen Euro.
Im Gegensatz zu Air France konnte sich KLM mit ihrer gesamten Belegschaft längst und ohne einen einzigen Streiktag auf Ausgabenkürzungen und neue Tarifbedingungen verständigen.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: KLM | 10.06.2016 08:58
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