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Alitalia vor Abflug aus Skyteam?

ROM - Alitalias neuer CEO Cramer Ball bangt um das profitable Nordamerika-Geschäft. Auf einem Hearing vor der italienischen Regierung pocht Ball auf "Selbstbestimmung".

Luca di Montezemolo, Präsident der Airline erklärte, für Alitalia sei das Wachstum am Nordatlantik überlebenswichtig. Nordamerika wäre ihr wichtigster Markt, der Verbund mit den Allianzpartnern würde ihren Handlungspielraum inzwischen aber stark einschränken, zitieren Medien Montezemolo.

Etihad Airways stärkt Alitalia
Etihad Airways stärkt Alitalia, © Alitalia

Gegenwärtig verliere der Juniorpartner von Etihad Airways täglich noch immer eine halbe Million Euro. Im Rahmen eines 1,8 Milliarden schweren Rettungsplans soll die Airline bis Ende 2017 wieder in die schwarzen Zahlen fliegen. Plan sei es nicht nur "gut", sondern "Europas beste Airline" zu werden, sagte Ball in Rom.

Bereits Ende Mai wurden Pläne kolportiert, Alitalia wolle ihr Nordatlantik-Joint Venture mit den Skyteampartnern Air France und KLM beenden, es habe für die Airline keine Vorteile mehr. Dagegen lobt Ball die gute Zusammenarbeit.

Bis vor Eintritt des arabischen Partners hielt Air France bei Alitalia eine Beteiligung von bis zu 25 Prozent. Ein Austritt aus der von Air France-KLM und Delta Airlines dominierten Skyteam-Allianz würde für den italienischen Flagcarrier eine völlige Neuorientierung bedeuten.

Im August 2014 stieg Etihad Airways mit einem Anteil von 49 Prozent bei der italienischen Airline ein. Cramer Ball, seit März 2016 Chef der "neuen" Alitalia sanierte zuvor die indische Etihad-Beteiligung Jet Airways.
© aero.at | 09.07.2016 11:05


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