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Lufthansa-Gruppe erzielt stabiles Juni-Ergebnis

FRANKFURT - Die Lufthansa-Gruppe konnte im Juni nur marginal mehr Passagiere befördern als im Vorjahr. Nach einem leicht erhöhten Angebot flogen mit Europas größtem Airlinekonzern 10,2 Millionen Fluggäste, 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Dagegen sanken Absatz und Auslastung.

Bei den verkauften Flugkilometern (RPK) gab das Konzerngeschäft um 0,8 Punkte nach, die Auslastung sank um 2,6 Prozentpunkte auf 80,4 Prozent.


Passagiere und Auslastung des Lufthansa-Konzerns ©  aero.de
In Summe erzielte der Marktführer damit zwar ein stabiles Ergebnis, erreichte dies aber nur durch Zuwächse bei den Konzerntöchtern Austrian, Swiss und Eurowings. Die Mutterairline Lufthansa-Passage musste bei den Passagieren einen Rückgang um 2,2 Prozent hinnehmen, beim Absatz um 4,5 Prozent und bei der Auslastung um 2,0 Punkte auf (hohe) 81,3 Prozent.

Austrian konnte bei den Passagieren um 1,1 Prozent auf 1,08 Millionen Flugäste zulegen, verlor aber beim Absatz einen Punkt. Auch die Auslastung gab nach, sie lag mit 76,3 Prozent um 3,9 Punkte niedriger als im Vorjahr.


Passagiere und Auslastung bei Austrian Airlines ©  aero.de
Mit Swiss flogen 1,55 Millionen Passagiere, 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr Absatz stieg nach einer kräftigen Angebotserhöhung um 6 Prozent, hingegen sank die Auslastung um 4,2 Punkte auf 80,2 Prozent.


Passagiere und Auslastung bei Swiss ©  aero.de
Eurowings, Lufthansas Hoffnungsträger im Europs-Verkehr, erzielte mit 1,75 Millionen Passagieren ein Plus von 6,5 Prozent und schaffte damit einen kräftigen Sprung nach vorne. Ihr Absatz stieg um 18 Prozent, die Auslastung ging dagegen um 1,9 Punkte auf 78,8 Prozent zurück.

Hubverkehr H1-2016 leicht negativ

Kumulativ über das Halbjahr blieben Lufthansas Hubairlines mit 43 Millionen Fluggästen um 0,5 Prozent im Minus. Auch das um 2,6 Prozent hochgefahrene Angebot war nicht voll absetzbar: der Absatz sank minimal um 0,1 Punkte.

Ein Plus verbuchte nur die Austrian. Die Zahl ihrer Passagiere stieg im ersten Halbjahr um 2,2 Prozent, der Absatz um 1,2 Prozent.

Gut behauptet hat sich auch die Günstigtochter. Mit Eurowings flogen seit Januar 8,2 Millionen Passagiere, 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Absatz stieg kräftig um 26,7 Prozent - dank Ausbau des Langstreckenangebots.

Sorgenkind Fracht

Im Frachtgeschäft zeigte die Entwicklung weiter abwärts. Konzernweit ging die Fracht-Verkehrsleistung im Juni um 2 Prozent auf 829 Millionen Tonnenkilometer zurück. Die Auslastung der Frachtmaschinen sank um 2,2 Prozentpunkte auf dünne 63,8 Prozent.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 11.07.2016 16:57


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