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Ihre Einsendungen werden jetzt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gesichtet, wie ein Sprecher des rheinland-pfälzischen Innenministeriums am Mittwoch in Mainz mitteilte. "Es muss jetzt geprüft werden, wie belastbar das ist."
Interessenten für die Übernahme des den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen gehörenden Flughafens hatten nach einer Neuauflage der EU-Ausschreibung sieben Werktage lang Zeit, um sich bei KPMG zu melden. Die genaue Zahl der Einsendungen nannte das Innenministerium zunächst nicht.
Potenzielle Käufer, deren Interesse als glaubwürdig eingestuft wird, können nun bis zum 1. September detaillierte Unterlagen einreichen. In dieser Zeit erhalten sie auch Zugang zu vertraulichen Daten der Flughafengesellschaft. In der dritten Phase folgen dann die Verhandlungen mit ausgewählten Bietern.
Ein erster Vertragsabschluss mit der chinesischen Firma SYT vom 2. Juni war wegen mutmaßlichen Betrugs geplatzt. Die parlamentarische Behandlung des für den Verkauf notwendigen Gesetzes wurde gestoppt. Die CDU-Opposition nahm den Vorgang zum Anlass für ein Misstrauensantrag gegen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der mit der Mehrheit der Regierungsparteien SPD, FDP und Grüne abgelehnt wurde.
© dpa | 03.08.2016 21:24
Kommentare (2) Zur Startseite
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"Die genaue Zahl der Einsendungen nannte das Innenministerium zunächst nicht." -> also man setzt wieder auf volle Transparenz !