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Die Southwest-Pilotenvertretung sprach der Topriege öffentlich das Misstrauen aus und attackierte Kelly und Van de Ven für Aktienrückkäufe. 3,5 Milliarden US-Dollar, mit denen das Management eigene Aktien vom Markt nehme, fehlten Southwest Airlines für überfällige Investitionen, erklärten die Piloten.
Techniker und Flugbegleiter geben den Kollegen im Cockpit Rückendeckungen und fordern ebenfalls ein neues Management. Alle drei Personalgruppen befinden sich derzeit in komplizierten Tarifverhandlungen mit der Airline.
"Viele der Anschuldigungen sind schlichtweg falsch oder uninformiert", ärgerte sich Kelly und: "Tarifverhandlungen dürfen nicht als Freibrief für schlechtes Benehmen gelten."
Inzwischen schloss sich auch die Personalvertretung der Gepäckabfertiger den Rücktrittsforderungen gegen Kelly und Van de Ven an - die Manager haben jetzt 36.000 der 52.000 bei Southwest Airlines beschäftigten Mitarbeiter gegen sich, zeigen sich davon aber unbeeindruckt.
"Wir haben wichtige Aufgaben zu erledigen und werden uns von diesen Spielchen nicht von unserer Arbeit ablenken lassen", verbat sich Kelly am Mittwoch jede Kritik der Gewerkschaften an seiner Unternehmensführung.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Southwest Airlines | 04.08.2016 10:56
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