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Verdi lehnt Tuifly-Verkauf ab

TUIfly Boeing 737-800
TUIfly Boeing 737-800, © The Boeing Company

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BERLIN - Im Kampf um Tuifly lehnt die Gewerkschaft Verdi einen Verkauf des Tui-Ferienfliegers ins Ausland strikt ab.

Damit ist auch der mögliche Übergang der Flugzeugflotte in ein neues Gemeinschaftsunternehmen unter Führung der Fluggesellschaft Etihad gemeint, wie die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte.

Das Vorgehen des Tui-Managements sei "fragwürdig, riskant und vollkommen intransparent", kritisierte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. "Mit den Geheimverhandlungen zum Verkauf der Tuifly ins Ausland führt die Tui AG nicht nur frühere Sparpakete und Personalabbaurunden ad absurdum, sondern verunsichert Beschäftigte und Kunden gleichermaßen."

Verdi befürchtet nach der Air-Berlin-Zerschlagung die Eingliederung der Tuifly in den Betrieb der bisherigen Air-Berlin-Tochter Niki in Österreich. Dort seien die Löhne mehr als 20 Prozent niedriger als bei der Tuifly, so dass nun Lohndumping drohe.

Die Verdi-Gewerkschafterin Behle verlangte zudem Aussagen des Managements zur Zukunft von Verwaltung und Technik in Deutschland. "Bei einem Lohnkostenanteil von nur etwa 16 Prozent bei Tuifly können von der Belegschaft keine weiteren Einschnitte verlangt werden. Die Beschäftigten haben genug Opfer gebracht."
© dpa-AFX | 04.10.2016 16:41

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Beitrag vom 05.10.2016 - 09:18 Uhr
Wer keine Anteile hat, redet nicht mit. Ist auch gut so. Muss so bleiben. Wieso ist das ein Fall von Lohndumping, wenn die Gehälter um 20 % sinken? Fliegen die Österreicher mit verhungertem Personal?
Beitrag vom 04.10.2016 - 21:12 Uhr
"Verdi lehnt Tuifly-Verkauf ab"

Nur blöd, wenn man da gar nicht mitreden darf ...


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