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Level und Eurowings kommen sich nicht in die Quere

eurowings Airbus A330 Flotte
Eurowings Airbus A330-200, © Eurowings

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LONDON - Die nächsten Level heißen Paris und Rom. IAG plant einen schnellen und risikoaffinen Ausbau günstiger Langstreckensysteme und verteilt Level quer über die europäische Landkarte. Lufthansa wettet Billiglangstrecken zwar ebenfalls hoch, konzentriert Eurowings zunächst aber weiter auf Deutschland.

IAG-Chef Willie Walsh hat es eilig. Keine drei Monate wird die Bekanntgabe von Level zurückliegen, wenn am 01. Juni der erste Flug von Barcelona nach Los Angeles abhebt. Einen Tag später startet ein Airbus A330-200 mit maximal 21 Premium-Economy- und 293 Economy-Passagieren nach San Francisco.

Level startet als virtuelle Airline mit zwei Airbus A330-200, die anfangs von der IAG-Tochter Iberia aus Barcelona heraus betrieben werden. IAG prüfe "Paris und Rom" als weitere Startflughäfen, grenzte Walsh vergangene Woche nach Vorlage der Bilanz für das erste Quartal die weitere Ausbaustrategie ein.

Die sieht für Level neben neuen Standorten ein eigenes AOC und perspektivisch bis zu 30 Flugzeuge vor. In ähnlich rasantem Tempo bearbeitet derzeit nur Norwegian den Flugmarkt für Günstiglangstrecken in Europa. Denn Lufthansa verfolgt mit Eurowings eine konservativere Strategie.

Berlin, Hamburg, Düsseldorf

"Es gibt zurzeit keine Planungen, auch Langstrecken-Standorte außerhalb Deutschlands zu entwickeln", sagte Eurowings-Sprecher Matthias Eberle aero.de am Mittwoch. Lufthansa will sich nicht in Experimenten verzetteln und skaliert Eurowings zumindest vorerst lieber in kalkulierbaren Märkten.

"Wir brauchen Flugzeuge jenseits der sieben, die wir schon haben", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im März mit Blick auf die in Köln-Bonn stationierte A330-Flotte von Eurowings. Berlin, Hamburg und Düsseldorf seien "interessante" Städte, denen Eurowings ebenfalls Langstreckenpotenzial zuschreibe.
© aero.de | Abb.: IAG | 11.05.2017 10:40

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Beitrag vom 11.05.2017 - 12:20 Uhr
Na ja ,mit LH Italia hat man sich bereits dazumal paar Zähne ausgebissen aber man könnte es ja noch mal versuchen ,vielleicht wurden es diesmal paar mehr ....
Beitrag vom 11.05.2017 - 11:18 Uhr
Stichwort Air Berlin. Soll noch einer sagen, AB passt nicht ins System.
Der Trend zu einem Zweiklassen-System nimmt rapide Fahrt auf: Full Service und Budget. Unter einem Dach. Weltweit.
Fragt sich nur, wie lange die Subsysteme halten i.e. (noch) 'autonome' Heimatmarken wie Austrian, Brussels, Swiss und demnächst wohl auch Alitalia (und SAS?).


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