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Die Konsolidierungswelle erfasst den Golf. Wie Etihad Airways im benachbarten Abu Dhabi spürt auch Emirates zunehmend den Druck, den Überkapazitäten auf die Ticketpreise ausüben.
"Ich glaube, es ist von Nutzen, enger mit ihnen zusammenzuarbeiten", sagte Clark der Nachrichtenagentur "Reuters". Es gebe "viele Bereiche, in denen die Airlines kooperieren könnten." Als Beispiel stellte Clark einen gemeinsamen Einkauf in den Raum.
Die Entscheidung über Art und Umfang einer Kooperation liege bei den Eignern, erklärte der Manager. Emirates und Etihad Airways werden von ihren jeweiligen Herrscherhäusern in Dubai und Abu Dhabi kontrolliert. Clark geht angesichts kartellrechtlicher Hürden im Ausland nicht davon aus, dass es zu einem echten Zusammenschluss mit Etihad kommen wird.
Beide Airlines bauten ihre Flotten und Netze in den letzten zehn Jahren rasant aus und mussten feststellen, dass die Nachfrageentwicklung nicht 1:1 Schritt hielt.
Emirates verzahnt sich in mehreren Schritten mit Flydubai. Bis 2022 arbeiten Emirates und der Günstigflieger auf ein gemeinsames Netzwerk aus 240 Zielen und eine kombinierte Flottenstärke von 380 Flugzeugen hin.
Etihad hat den Bericht bislang nicht kommentiert. Die Airline befindet sich nach einem Bilanzverlust von 1,9 Milliarden US-Dollar 2016 ebenfalls in einer strategischen Neuordnung und hat mit Tony Douglas gerade einen neuen Chef verpflichtet.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 11.10.2017 12:13
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Es bleibt nur eine Frage der Zeit bis der Größenwahn am Golf ein Ende findet.