Flug LH444
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"Es stinkt nach Öl, Verbrennung, irgendwas"

Lufthansa Airbus A340-600
Lufthansa Airbus A340-600, © Lufthansa

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FRANKFURT - In der Kabine nehmen Passagiere und Crew bereits im Steigflug aus Frankfurt einen starken Ölgeruch wahr. Auf FL100 legen sich die Piloten im Cockpit des Airbus A340-600 fest, den Flug nach Atlanta abzubrechen. Vierzig Minuten nach dem Start setzt LH444 wieder in Frankfurt auf.

"Es stinkt nach Öl, Verbrennung, irgendwas - ziemlich massiv", melden die Piloten am 19. September Minuten nach dem Takoff von Startbahn 25C an den Boden. An Bord beklagen Passagiere Übelkeit und Gleichgewichtsprobleme, einige Mitglieder der Crew fühlen sich ebenfalls nicht mehr fit.

Die D-AIHY kehrt nach Frankfurt zurück ohne Treibstoff abzulassen. Gegenüber der "Welt" wies Lufthansa darauf hin, dass eine Übergewichtslandung bei "gesundheitsbedrohlichen Szenarien" geboten sein kann. Der 2009 werksneu an Lufthansa gelieferte Airbus ist nach dem Zwischenfall noch nicht wieder im Einsatz.

Lufthansa stellte für Flug 444 eine Ersatzmaschine bereit. Die D-AIHV erreichte Atlanta mit fünf Stunden Verspätung.

Diese Meldung basiert auf Informationen des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 21.09.2018 08:56

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Beitrag vom 23.09.2018 - 09:31 Uhr
Also, mich würde das auch Interessieren, wo sie (flydc9) her haben, dass die HM und HR verschrottet sind oder werden. Wenn sie es selber gesehen haben, so haben sie bestimmt Fotos davon gemacht. So weit ich es weiß, sind sie in Marana geparkt und sollen auch wieder eingesetzt werden. In der Vergangenheit waren es mal 6 A346 die geparkt waren und nun fliegen davon bereits wieder 4 Stück.
Übrigens haben Oil Smell Probleme nix mit dem Alter eines Flugzeuges zu tun.

Dieser Beitrag wurde am 23.09.2018 09:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.09.2018 - 23:20 Uhr
Baujahr 2009! Alte Mühle?
Sie scheinen ja richtig Ahnung zu haben!
Was wäre dieses Forum nur ohne Ihre fundierten Beiträge?

Das ist doch nicht der erste Vorfall dieser Art auf den A346. Auch die noch wesentlich älteren -HA, und HB Maschinen hatten schon Probleme.
Aber es werden ja schon derzeit A346 der Hansa in Pinal /USA verschrottet, wie ich soeben selber beobachtet habe. Zum Glück wird reagiert mit den "ach so neuen" Flugzeugen


Nach 9 Jahren ein Flugzeug verschrotten? Aber hallo, da muß ich dann doch mal zur LH Hauptversammlung und den Finanzvorstand fragen ob er noch bei Trost ist. Oder ob LH zuviel Geld verdient, um Vermögen vernichten zu können.

Meines Wissens schreibt LH seine Flugzeuge gegenwärtig linear auf 20 Jahre ab. Danach dürften 5% der AK als RBW vorhanden sein. Somit ist ein 9 Jahre altes Flugzeug zu knapp 43% abgeschrieben. Und das wollen Sie verschrotten? Neupreis eines A 340 war vielleicht bei 280 Mio €. Nach Rabatten etc. sagen wir 200 Mio € AK davon 43% sind 86 Mio €. Also würde man ein Flugzeug nach 9 Jahren mit einem Restbuchwert von 114 Mio € verschrotten? Wer denkt denn sowas? Abgesehen davon, daß diese 114 Mio € direkt den entsprechenden Jahresgewinn mindern würde.

Dieser Beitrag wurde am 22.09.2018 23:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.09.2018 - 22:57 Uhr
Oh je, ich empfehle mal ein paar Inlandsflüge in den USA, z.B. mit Delta, da sind Mühlen mit fast 40 Jahren auf dem Buckel unterwegs. Es wird aber besser ...

... was wird aber besser? Gewartet? Sicher nicht. Zudem hatten (und vielleicht haben sie es heute noch) die US-Airlines nicht die Ansicht technische Weiterentwicklungen bei Inspektionen mit einzubauen und damit auch das Flugzeug technisch aufzuwerten. Die LH war und ist da schon immer anders geprägt gewesen. Dadurch hatte sie es auch schon immer leichter ihre gebrauchten Flugezuge weiterverkaufen zu können.


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