Nach Privatisierungsversuch
Älter als 7 Tage

Staat greift Air India mit 330 Milllionen Dollar unter die Arme

Air India Boeing 787 Dreamliner
Air India Boeing 787 Dreamliner, © Ingo Lang

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NEU DELHI - Der indische Premierminister Narendra Modi hat das Parlament um die Erlaubnis gebeten, Air India mit 330 Millionen US-Dollar unter die Arme zu greifen.

Privatisierungspläne sind vorerst vom Tisch. Die indische Regierung hatte in zwei Runden vergeblich versucht, private Käufer für die seit über zehn Jahren defizitäre Staatsairline zu gewinnen. Ein Käufer hätte sich zugleich fünf der insgesamt acht Milliarden US-Dollar Schulden der Airline aufgebürdet.

Die Airline soll nun unter Federführung der Regierung mit einem vier-Punkte-Plan wieder auf Kurs kommen: finanzielle Hilfe, Auffrischung der Marke, eine Reform der Organisation und Führungsstruktur sowie ein Motivationsplan für die Mitarbeiter lauten die Eckpunkte dafür.

Die Piloten haben in einem offenen Brief an Luftfahrtminister Suresh Prabhu bereits klar gemacht, was sie motivieren würde: eine spürbare Expansion der Air India-Flotte.

"Alle privaten Airlines haben zusammen hunderte offene Flugzeugbestellungen um mit der steigenden Nachfrage auf dem indischen Luftfahrtmarkt mitzuhalten", schreibt die Pilotengewerkschaft ICPA. "Air Indias Marktanteil ist seit Januar 2014 von 19,8 Prozent auf 11,8 Prozent im September 2018 zurückgegangen."
© aero.de, Bloomberg | 20.12.2018 14:40


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