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Qantas setzt zur Übernahme des Regionalpartners Alliance Airlines an, der bisher auch für den Konkurrenten Virgin Australia fliegt. Das "langfristige Ziel" liege in einer "mehrheitlichen Aktienbeteiligung an Alliance Airlines, um im Chartermarkt besser aufgestellt zu sein", teile Qantas nach dem Einstieg mit.
Den vollzog Qantas sehr diskret. Selbst das Alliance-Management erfuhr erst nach der Transaktion von dem neuen Anteilseigner.
Zehn Millionen Aktien dürfte Qantas von Austrian Airlines gekauft haben. Die Lufthansa-Tochter hatte am 01. Februar einen Komplettverkauf ihrer zuletzt noch gehaltenen Beteiligung von 8,3 Prozent an Alliance Airlines bei der australischen Börsenaufsicht angemeldet.
Austrian Airlines hatte 2015 21 Fokker 70 und 100 mit Ersatzteilen für 15 Millionen US-Dollar an Alliance Airlines verkauft. 9,5 Millionen US-Dollar hatte Alliance Airlines bar, 5,5 Milionen US-Dollar mit einem Aktienpaket von zwölf Prozent bezahlt. Von einigen Anteilen hatte sich Austrian im Folgejahr wieder getrennt.
Qantas hat für den 19,9-Prozent-Anteil nach eigenen Angaben umgerechnet 43,6 Millionen US-Dollar ausgegeben. Austrian dürfte durch den Verkauf ihrer Beteiligung rund 18 Millionen US-Dollar erlöst haben.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 04.02.2019 09:20
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