.
Beitrag vom 14.08.2019 - 16:16 Uhr
Was sagt der Boeing-Grosskunde Ryanair zu diesem Geschäft?
IAG benötigt MAX-SIMs und auch einige erfahrene 737-NG/MAX-Piloten!
Falls IAG gut bedient werden soll,
- müsste Boeing die 737-MAX Produktion auf weit über 50 Flieger pro Monat erhöhen - oder
- springen viele 737-MAX Kunden ab oder lassen sich auf spätere Lieferungen vertrösten oder
- gibt es noch relativ viele freie Lieferpositionen.
Da muss Boeing eine Lösung liefern. Solang die 737 MAX nicht fliegen darf, kann man auch nicht verbindlich planen.
Was ich bezogen auf Ryanair noch Interessante finde, dass die nicht nachgekauft haben? Sind ja bekannt dafür, gerne Schnäppchen zu machen.....
Ich denke Boeing wird beim Preis für die IAG Bestellung großzügig gewesen sein. Ich denke aber, dass Boeing dafür flexiblere Liefertermine eingeräumt bekommen hat. Nach dem Motto, springt ein anderer 737 Kunde ab, springt IAG ein.
Ob die Zulieferer eine Produktionssteigerung mitgehen können?
Ih denke Boeing-Intern kann Personal von anderen Linien (787 Verkäufe gehen wohl Stand jetzt nach 2021 zurück
https://leehamnews.com/2019/07/29/boeing-max-crisis-overshadows-other-challenges/ )
Ob man die hohen Produktionskapazitäten für die 777x noch braucht, wenn Emirates, Qatar Airways, Etihad und Cathay Pacific die größten Kunden sind, ist meiner Meinung nach auch fraglich.
Beitrag vom 14.08.2019 - 13:14 Uhr
Das kann man kaum vergleichen.
Die ersten B787 wurden vor dem ersten geplanen(!) Flug verkauft...
Die Herstellkosten für die 737 MAX sind bereits bekannt. Ggf. muss man noch ein paar 100K USD für Änderungen im Rahmen Rezertifizierung ansetzen, falls Boeing nicht mit einer reinen Softwarelösung durchkommt.
Dieser Beitrag wurde am 14.08.2019 19:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2019 - 11:45 Uhr
Wenn IAG die Boeing-Krise eiskalt ausnutzt, und ihnen die Daumenschrauben bei den Verhandlungen ansetzt, und die 737MAX daraufhin um einen Preis unter den Herstellkosten bekommt, natürlich werden sie dann für das Produkt "trommeln".
Gerüchten zufolge war das bei den ersten zig 787 auch so, dass die unter den Herstellkosten verscherbelt wurden, nur um das Programm in Fahrt zu bekommen.
Boeing scheint mit dieser Strategie also Erfahrung zu haben ;-)
Kommentare (13) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
IAG benötigt MAX-SIMs und auch einige erfahrene 737-NG/MAX-Piloten!
Falls IAG gut bedient werden soll,
- müsste Boeing die 737-MAX Produktion auf weit über 50 Flieger pro Monat erhöhen - oder
- springen viele 737-MAX Kunden ab oder lassen sich auf spätere Lieferungen vertrösten oder
- gibt es noch relativ viele freie Lieferpositionen.
Da muss Boeing eine Lösung liefern. Solang die 737 MAX nicht fliegen darf, kann man auch nicht verbindlich planen.
Was ich bezogen auf Ryanair noch Interessante finde, dass die nicht nachgekauft haben? Sind ja bekannt dafür, gerne Schnäppchen zu machen.....
Ich denke Boeing wird beim Preis für die IAG Bestellung großzügig gewesen sein. Ich denke aber, dass Boeing dafür flexiblere Liefertermine eingeräumt bekommen hat. Nach dem Motto, springt ein anderer 737 Kunde ab, springt IAG ein.
Ob die Zulieferer eine Produktionssteigerung mitgehen können?
Ih denke Boeing-Intern kann Personal von anderen Linien (787 Verkäufe gehen wohl Stand jetzt nach 2021 zurück https://leehamnews.com/2019/07/29/boeing-max-crisis-overshadows-other-challenges/ )
Ob man die hohen Produktionskapazitäten für die 777x noch braucht, wenn Emirates, Qatar Airways, Etihad und Cathay Pacific die größten Kunden sind, ist meiner Meinung nach auch fraglich.
Die ersten B787 wurden vor dem ersten geplanen(!) Flug verkauft...
Die Herstellkosten für die 737 MAX sind bereits bekannt. Ggf. muss man noch ein paar 100K USD für Änderungen im Rahmen Rezertifizierung ansetzen, falls Boeing nicht mit einer reinen Softwarelösung durchkommt.
Dieser Beitrag wurde am 14.08.2019 19:06 Uhr bearbeitet.
Gerüchten zufolge war das bei den ersten zig 787 auch so, dass die unter den Herstellkosten verscherbelt wurden, nur um das Programm in Fahrt zu bekommen.
Boeing scheint mit dieser Strategie also Erfahrung zu haben ;-)