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Software-Ursache für A220-Vorfälle bei Swiss?

BEA untersucht HB-JCC
Swiss Airbus A220-300, © BEA

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ZÜRICH - Eine Pannenserie mit A220-Triebwerken bei der Lufthansa-Tochter Swiss könnte ihren Ursprung in einem Softwareupdate haben.

Paris, 15. Oktober 2019: Swiss Flug LX359 - ein Airbus A220-300 auf dem Weg von London nach Genf - landet mit einem defekten Triebwerk in CDG.

Nach dem dritten Vorfall dieser Art innerhalb weniger Monate zieht Swiss die Reißleine und stoppt den Flugbetrieb mit der A220 für eine Sonderinspektion aller Triebwerke.

Nach Quellen der Nachrichtenagentur "Reuters" gehen Unfallermittler inzwischen einer heißen Spur nach. Ein jüngeres Softwareupdate könnte die Ursache für "mechanische Resonanz oder destruktive Vibrationen" im Kompressor sein, berichten mit der Aufarbeitung der Vorfälle vertraute Personen.

Die Untersuchung befindet sich demnach offenbar bereits in einem fortgeschrittenen Stadium und könnte noch vor dem Jahreswechsel abgeschlossen werden. Triebwerkshersteller Pratt & Whitney führt derzeit eine eigene Fehleranalyse an betroffenen A220-Getriebefans durch.

Swiss fliegt die A220 nach einer kurzen Flugpause inzwischen zwar wieder im Regelbetrieb. Um das Risiko weiterer Triebwerksaufälle im Flug zu senken, hat Swiss ihren Piloten jedoch besondere Bedienvorschriften für das Triebwerk an die Hand gegeben.
© aero.de | 24.10.2019 16:41


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