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Boeing 787 aus der Endlinie Charleston haftet ein schlechtes Image an, nachdem mehrere Airlines - darunter zuletzt KLM - teils schwerwiegende Qualitätsmängel an neuen Flugzeugen beanstandeten (aero.de berichtete).
Ein ehemaliger Programmingenieur erhebt nun neue Vorwürfe gegen Management und Aufsicht. Bei einem plötzlichen Druckabfall besteht demnach die Gefahr, dass sich einige Masken nicht mit Sauerstoff füllen.
Bei einer Stichprobe entleerten sich von 300 getesteten Sauerstoffflaschen 75 nicht wie vorgesehen, schreibt die "BBC".
Das Problem sei intern bereits seit 2016 bekannt und 2017 auch an die US-Luftfahrtaufsicht FAA gemeldet worden. Laut Boeing stammen die betroffenen Sauerstoffflaschen aus einer fehlerhaften Charge, die 2017 bereits ersetzt wurde. Die FAA hat die Sache laut dem Bericht nicht mit besonderem Nachdruck verfolgt.
© aero.de | 06.11.2019 12:38
Kommentare (4) Zur Startseite
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Vgl.
https://www.pprune.org/rumours-news/626979-b787-o2-supply.html
Das öffnen der Flasche scheint aber nicht das Problem zu sein. Die Flasche ist verschlossen und wird angesteuert und geöffnet. Der Fluss zu den einzelnen Masken wird dann elektronisch geregelt, abhängig von Bedarf (misst ob Demand ist) und/oder Flughöhe. So lässt sich aus einer Flasche mehr Zeit rausholen, ähnlich altes Puritan System. Bei den Oxy Generatoren läuft es, wenn einmal ausgelöst, so lange bis der Prozess abgelaufen ist. Dann ist Schluss. Die Steuerungselektronik scheint das Problem zu sein, die riegelt ungeplant ab.
Dieser Beitrag wurde am 07.11.2019 09:31 Uhr bearbeitet.
Vgl.
https://www.pprune.org/rumours-news/626979-b787-o2-supply.html
Dieser Beitrag wurde am 07.11.2019 00:57 Uhr bearbeitet.