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FACC liefert Kabinensysteme für Airbus A320-Familie

HAMBURG - Die österreichische Fluglinie NIKI hat heute in Hamburg einen Airbus A319 übernommen. Dieser ist das erste Flugzeug der A320-Familie mit der „enhanced cabin“, einer optimierten Passagierkabine, die Airbus an einen Kunden ausliefert. Die FACC AG, die seit über 15 Jahren Lieferant für das A320-Programm ist, war maßgeblich an der Neugestaltung der Kabine beteiligt.



Sie zeichnete für die Entwicklung und Produktion der Gepäckablagefächer, Deckenpaneele und Lichtbandabdeckungen aus gewichtsparenden Verbundwerkstoffen verantwortlich. Das gesamte Auftragsvolumen wird je nach Bestelleingang bei Airbus voraussichtlich über 150 Millionen US$ betragen.

„Neben hohem Passagierkomfort und Geräumigkeit zählen geringes Gewicht und niedrige Betriebskosten zu den entscheidenden Faktoren einer Passagierkabine“, sagte Walter Stephan, Vorstandvorsitzender der FACC AG. „Wir streben danach, durch konsequente Forschungsarbeit und innovative, leichte und treibstoffsparende Lösungen diese Anforderungen zu erfüllen.

NIKI baut seinen Erfolg auf herausragenden Service auf, und wir freuen uns besonders darüber, dass wir als österreichisches Luftfahrtunternehmen diesen Erfolg unterstützen dürfen.“ FACC hat die Entwicklungsarbeit am Projekt großteils abgeschlossen. Die optimierten Kabinensysteme sind im Dezember 2006 in die Serienfertigung gegangen.

Im Jahr 2007 stattet FACC bereits die Hälfte der von Airbus auszuliefernden Flugzeuge (rund 180 Stück) mit der neuen, leichteren Kabineneinrichtung aus. Aufgrund der starken Nachfrage beläuft sich der aktuelle Gesamtauftragsstand in der A320-Familie auf mehr als 2.000 Flugzeuge. Zudem bietet Airbus die neue „Enhanced“ Kabine zur Nachrüstung für bestehende Flugzeuge dieser Typenreihe an, von der 2.974 Flugzeuge bei Fluglinien im Einsatz sind. Dies lässt einen hohen Bedarf an Kabinen-Nachrüstungen und damit zusätzliches Auftragsvolumen für FACC erwarten.

FACC beliefert sowohl das Grundmodell A320 als auch die Typen A318, A319 und A321. Neben den gegenständlichen Kabinenelementen fertigt das Unternehmen auch verschiedene Triebwerksverkleidungen für die einzelnen A320-Modelle. Die weitgreifenden Innovationen, die FACC in die Kabinentechnologie der A320-Typenreihe eingebracht hat, resultieren in einer beträchtlichen Gewichtseinsparung und in optimierten akustischen Eigenschaften.

Erreicht werden diese Fortschritte durch einen verbesserten Lagenaufbau im Zuge der Bauteilfertigung und akustisch entkoppelte Anbindungen der Kabine an die Flugzeugstruktur.

Hauptaugenmerk bei der Konzipierung der einzelnen Interior-Komponenten lag zudem auf einer Effizienzsteigerung in der Assemblierung der Kabine. Eine einfachere und schnellere Installation in der Flugzeugmontagelinie wird durch neu entwickelte, flexible Verbindungselemente erzielt. Diese bringen den Fluglinien auch eine deutliche Zeitersparnis bei Wartungs- und Umbauarbeiten an der Kabine.
© FACC | 22.03.2007 17:30


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#0
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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