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"Im Durchschnitt fünfeinmal Monate (Verspätung) pro Flugzeug": Lufthansa-Chef Carsten Spohr macht aus gerissenen Lieferterminen für neue A320neo kein Geheimnis.
Easyjet ist dieses Problem zumindest 2024 fremd. "Wir kriegen unsere Flugzeuge von Airbus pünktlich, wahrscheinlich als eine der wenigen Airlines in Europa", sagte Easyjet-Chef Johan Lundgren in einem Interview mit "Bloomberg". Im laufenden Jahr erhalte Easyjet aus A320neo/A321neo-Aufträgen 16 Maschinen.
Easyjet setzt auf CFM LEAP-Triebwerke - und ist nicht von Wartungsausfällen betroffen, die gerade rund jede dritte A320neo mit Pratt & Whitney GTF-Triebwerken grounden. Mit einem Netzausbau um acht Prozent setzt sich Easyjet im Sommer 2024 von der Konkurrenz ab.
Den Angebotsausbau will Lundgren "sehr gezielt" an den größten Standorten im Netz und einigen neue Basen stattfinden lassen.
Viele Sitze noch zu haben
Eine Preisprognose für den Sommer wagt Easyjet noch nicht. Ryanair ging zuletzt nur noch von gleichbleibenden bis moderat steigenden Ticketpreise aus - und schockte damit die Börse.
"Es ist noch zu viel Kapazität im Markt unverkauft", wiegelte Lundgren ab. "Wir haben für das Quartal von Juli bis September erst 39 Prozent (des Angebots, Red.) abgesetzt." Die Nachfrageentwicklung bleibe aber "positiv". Es sei daher für eine "Prognose zum Preisumfeld" im Sommer "noch zu früh".
© aero.de | Abb.: Airbus, Easyjet | 19.05.2024 07:34
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