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Nachdem binnen weniger Monate 346 Menschen an Bord von zwei 737 MAX 8 den Tod fanden, gelten für den Krisenflieger seit Marz 2019 international Flugverbote.
Als Sofortmaßnahme hat Boeing die Produktion auf 42 737 MAX im Monat gesenkt. An die 400 737 MAX verstopfen inzwischen die Parkflächen des Herstellers.
Anhaltende Flugsperren oder erhöhte Auflagen für eine Wiederzulassung könnten Boeing zu einem Produktionsstopp bewegen, meldet "Reuters". Der Hersteller hat die US-Börsenaufsicht SEC demnach schon im Oktober in einem Schreiben, das der Nachrichtenagentur vorliegt, auf diese Möglichkeit explizit hingewiesen.
737 MAX in der Warteschleife
Tatsächlich zeichnet sich für für die Wiederzulassung der 737 MAX noch kein klarer Zeitplan ab. Er wisse, "dass der Druck groß ist, dieses Flugzeug wieder in Betrieb zu stellen", sagte FAA-Chef Steve Dickson Ende November. Die FAA werde sich bei der Prüfung der überarbeiteten Trimmautomatik MCAS aber nicht unter Termindruck setzen lassen.
Die EASA will im Dezember eigene Testflüge mit der 737 MAX durchführen und selbst über die Flugsicherheit der Maschinen befinden.
Nach Informationen von "Flightglobal" will Boeing nach einer Wiederzulassung pro Monat bis zu 70 Auslieferungen stemmen, um Airlines mit dringend benötigten 737 MAX zu versorgen. Die Neuproduktion soll im Jahresverlauf 2020 den beschlossenen Zielwert von 57 737 MAX pro Monat erreichen.
© aero.de | Abb.: Boeing | 06.12.2019 16:21
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