Airbus rechnet 2019 mit Auftragsplus bei Zivilflugzeugen

TOULOUSE - Der Jahresanfang stand bei Airbus im Zeichen des Abschieds, das Jahresende steht im Zeichen des Wachstums. Seit Januar ist klar, dass das A380-Programm auslaufen wird. 2019 gehörte der kleinen A220 und der A321XLR: sie bescherten dem Flugzeugbauer zahlreiche Auftragseingänge.

Trotz Handelskriegen und Lieferverzögerungen bei der A320-Familie - läuft es nach den Plänen des Airbus-Managements, schließt der Flugzeugbauer das Jahr mit einem für Ergebnis von 1.000 Bestellungen ab.

Diese Zahl bezieht sich allerdings auf die insgesamt eingegangenen Aufträge. Stornierungen abgezogen bleiben - Stand 30. November - 718 Nettoaufträge stehen. Zuletzt bestellte Air France sechzig A220 fest.

860 Auslieferungen sollen es bis zum 31.12.2019 laut Airbus-Verkaufschef für die Zivilflugzeugsparte Christian Scherer werden. Die Entscheidung, ob eine neue Montagelinie für die A321neo gebaut wird, um Produktionsengpässen zu begegnen, steht ihm zufolge noch aus.

Ein komplett neues Flugzeug wird es laut Scherer in den 2020ern nicht geben. Eine neue Plattform bedarf zuvor einem technologischen Durchbruch, der es erlauben würde, ein wesentlich umweltfreundlicheres Flugzeug als die heutigen Modelle zu bauen.