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Es solle untersucht werden, ob der 400-Millionen-Euro-Kredit, den die italienische Regierung im Dezember 2019 gewährte, eine staatliche Beihilfe darstelle und gegebenenfalls gegen die EU-Beihilfevorschriften verstoße.
Es seien mehrere Beschwerden eingegangen, in denen das Darlehen als staatliche Beihilfe bezeichnet worden sei.
Alitalia hat seit 2002 keinen Gewinn mehr erwirtschaftet und ist seit Mai 2017 insolvent. Über die Jahre hat die Airline etliche Rettungskredite von der Regierung erhalten. Zuletzt hatte die Regierung in Rom Anfang Dezember einen weiteren Überbrückungskredit in Höhe von 400 Millionen Euro genehmigt.
Damit soll der Flugbetrieb der Gesellschaft vor einem möglichen Verkauf bis zum 31. Mai 2020 garantiert werden. Die EU-Kommission prüft derzeit noch einen anderen Überbrückungskredit an Alitalia in Höhe von 900 Millionen Euro. Dieses Verfahren werde unabhängig geführt.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Alitalia | 28.02.2020 19:10
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