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Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Donnerstagabend unter Berufung auf Insider. Die Fertigung des 787 Dreamliners solle um rund die Hälfte reduziert werden, die Zahl der wegfallenden Arbeitsplätze sei noch offen, hieß es.
Boeing leidet extrem unter der Corona-Krise, viele Kunden des Airbus-Rivalen kämpfen gegenwärtig um das Überleben. So kann sich zum Beispiel die Lufthansa nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten, wie sie am Donnerstagabend mitteilte.
Dazu kommt für Boeing noch das Problem mit der 737 Max. Wegen eines seit Januar geltenden Fertigungsstopps bei dem nach zwei Flugzeugabstürzen weltweit mit Startverboten belegten Modell ist Boeings Produktion ohnehin schon stark eingeschränkt.
So hat Boeing in der Corona-Krise immer mehr 737-Max-Bestellungen verloren. Im ersten Quartal wurden unterm Strich 314 Aufträge den Problemflieger storniert, hieß es Mitte April. Insgesamt büßte Boeing bis Ende März 307 Flugzeugbestellungen ein, da immerhin einige neue Aufträge für andere Modelle reinkamen.
© dpa | 24.04.2020 07:09
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