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Zeitfracht steigt bei Blue Air aus

Blue Air Boeing 737-300
Blue Air Boeing 737-300, © Rares Mandu

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BUKAREST - Konzentration auf das Kerngeschäft: Zeitfracht hat seine Beteiligung an der rumänischen Fluggesellschaft Blue Air aufgelöst. In der Covid-19-Krise hat Blue Air ihren Linienflugbetrieb weitgehend eingestellt - die kleine Fluggesellschaft hielt sich die letzten Monate mit Charteraufträgen über Wasser.

Zeitfracht hat ein Jahr nach dem Einstieg ihre Beteiligung an den Blue-Air-Eigner Teodor Critian Rada abgestoßen.

"Blue Air kann die Entscheidung der Zeitfracht-Gruppe zum Rückzug aus der Blue Air Aviation bestätigten", zitiert das Portal "Profit.ro" einen Airlinesprecher. Zeitfracht will sich demnach auf das B2B-Fracht- und Logistikgeschäft und eigene Charterangebote im Flugmarkt konzentrieren.

Zeitfracht hielt zehn Prozent der Blue-Air-Aktien und hatte den Lufthansa-Veteranen Carsten Schaeffer als Vertriebsvortand installiert, um Blue Air in die Gewinnzone zu hieven. Die Airline ist mit gut sechs Millionen Jahrespassagieren der zweigrößte Fluganbieter auf dem rumänischen Flugmarkt hinter Wizz Air.

Nach aero.de-Informationen hatte Zeitfracht allerdings bereits ab Sommer 2019 - vor der aktuellen Luftfahrtkrise - eine Exitstrategie geprüft.


Zu Zeitfracht gehören die Regionalairlines WDL und LGW, aus denen der Konzern die ACMI-Marke German Airways formte. LGW hatte im April im Zuge der Covid-19-Krise Insolvenz angemeldet. Blue Air fliegt ausschließlich Boeing 737-800, vor dem Grounding hatte die Airline über Leasingverträge zwölf 737 MAX 8 reserviert.
© aero.de | Abb.: Rares Mandu | 12.06.2020 08:32


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