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Eine Sonderregelung zur Überwindung der Corona-Krise ebnet Smartwings, zu der auch die Traditionsmarke Czech Airlines gehört, einen Sanierungspfad. Die Gruppe hat unter dem tschechischen Covid-Gesetz Gläubigerschutz beantragt.
Smartwings hatte bereits im Juni Massenentlassungen angekündigt, 600 Mitarbeiter müssen gehen. "Wir stehen vor der schwersten Zeit unserer Geschichte", sagte Jiri Simane, neben der chinesischen CITIC Group Miteigentümer der Fluglinie.
Wegen der Krise hatte Smartwings den regulären Flugbetrieb von Mitte März bis Mitte Mai komplett eingestellt. Inzwischen gibt es wieder erste Verbindungen aus Prag unter anderem nach Frankfurt, Amsterdam und ins kroatische Split.
Die Regierung in Prag hat ein Paket staatlicher Bürgschaften für Unternehmen der Reise- und Verkehrsbranche mit mehr als 250 Mitarbeitern auf den Weg gebracht. Das Programm "Covid Plus" sichert 80 Prozent der vergebenen Kreditsumme ab.
Verkehrs- und Industrieminister Karel Havlicek setzt darauf, dass Smartwings damit wieder auf die Beine kommt - schloss aber auch eine Direktbeteiligung oder Verstaatlichung der Airlinegruppe nicht aus.
© aero.de, dpa-AFX | 01.09.2020 08:02
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